Handball: Verbandsliga-Frauen
Ein kleiner Schritt Richtung Klassenerhalt
Greven
Guter Start in die Rückrunde. Die Handballerinne des SC Greven 09 gewinnen deutlich gegen den TuS SW Wehe. Durch den Sieg behält sich das Team weiterhin die Chance auf den Klassenerhalt.
Einen besseren Start in die Rückrunde hätten sich die Verbandsliga-Handballerinnen des SC Greven 09 kaum wünschen können. Mit dem deutlichen 30:23 (17:11)-Erfolg am Sonntagnachmittag beim TuS SW Wehe sicherte sich der Tabellenvorletzte die Punkte vier und fünf. „Die kommen genau zum richtigen Zeitpunkt“, fand Daniel Geers. „Mit einem Sieg zu starten, ist auch extrem wichtig für die Köpfe. Aber“, betonte der Trainer, „es ist noch ein weiter Weg bis zum Klassenerhalt.“
Anfangs taten sich die 09-Damen im Auswärtsspiel gegen den Tabellensechsten schwer. „Wehe stand gut in der Abwehr und wir waren im Angriff noch ein bisschen zu behäbig“, beschrieb der SCG-Coach das Problem, das zum 1:3-Rückstand (5.) führte. „Dann sind wir langsam wach geworden.“ Beim 3:4 (7.) lagen die Grevenerinnen ein letztes Mal hinten, das 5:5 (11.) bedeutete den letzten Ausgleich. Durch die bessere Leistung in der Abwehr und starke Paraden von Lenja Noetzel ergaben sich Gelegenheiten zu Tempogegenstößen. So zogen die Gäste über 7:5 (14.) mit einer Vier-Tore-Serie auf 11:6 (20.) davon und gingen mit einer klaren 17:11-Führung in die Pause. „Da lief es wirklich gut“, freute sich Geers.
Glück für den SCG
In der zweiten Halbzeit hakte es zu Beginn dann jedoch genauso wie am Anfang des Spiels. Durch drei Gegentreffer in Folge verringerte sich der Abstand auf 17:14 (33.). „Wir hatten auch ein bisschen Glück“, atmete der SCG-Coach angesichts verpasster Chancen des Gegners auf. „Da hätte der Vorsprung schnell weg sein können.“ Wehe tat seinen Gästen dann mit der Umstellung auf eine Manndeckung einen Gefallen.
„Dadurch hatten wir Platz, den wir auch genutzt haben“, berichtete Geers, dessen Schützlinge mit drei Toren zum 23:17 (48.) und vier Treffern zum 27:18 (52.) für klare Verhältnisse sorgten. Da tat es auch nicht weh, als Sina Hübenthal zum dritten Mal zwei Schiri-Finger sah und vom Spiel ausgeschlossen wurde (56.). „Es gab viele Zeitstrafen“, wunderte sich der Trainer. „Das war ein seltsames Spiel.“ In den letzten Minuten brannte nichts mehr an und mit dem 30:23-Sieg im Gepäck ging es bester Laune zurück nach Greven.
„Mit sieben Toren gegen Wehe zu gewinnen, ist schon ordentlich“, zeigte sich Geers stolz auf seine Mannschaft. Er freute sich über die geringe Fehlerquote und fand, dass es „über 40 Minuten ein echt gutes Spiel von allen war“.
SC Greven 09: Noetzel, Schulte-Altedorneburg - Hübenthal (12/2), Eckert (5/1), Diallo (4), Socha (4/1), Mikowsky (2), Lamboury (1), Peppenhorst (1), Lake (1), Suwelack, Ortmeier, Langkamp, Essers
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