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Handball: Münsterland-Liga

HF Reckenfeld/Greven: Zittern um den Klassenerhalt geht weiter

Greven

Im letzten Saisonspiel haben die Handballfreunde Reckenfeld/Greven Havixbeck mit 35:23 bezwungen. Ob das für den Klassenerhalt reicht, weiß bisher aber niemand - nun kommt es auf einen ganz bestimmten Landesligisten an.

Von Heidrun Riese

Erzielte für die HF Reckenfeld/Greven im letzten Saisonspiel gegen SW Havixbeck insgesamt acht Treffer: Maik Ruck. Foto: Heidrun Riese

Trotz des 35:23 (20:13)-Kantersiegs über den SV SW Havixbeck müssen die Münsterlandliga-Männer der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 weiter um den Klassenerhalt bangen. Denn der zehnte Platz, den der Doppelaufsteiger im Auswärtsspiel am Samstagnachmittag festigte, reicht nur unter einer bestimmten Bedingung. „Wir müssen auf Coesfeld hoffen“, erklärt Daniel Markmeyer, der die Mannschaft zusammen mit Marcel Peters trainiert. Denn die Erste der DJK Eintracht spielt aktuell noch in der Relegation gegen den Abstieg aus der Landesliga. Geht es für Coesfeld runter in die Münsterlandliga, müssen die 05er ihren Platz in der Spielklasse räumen.

Am letzten Spieltag zeigte das HF-Team, das in fremder Halle häufig Probleme hatte, jedenfalls eine rundum gelungene Leistung. „Wir haben unser Tempo durchgezogen und konsequent abgeschlossen“, freute sich Markmeyer. „Wir haben gekämpft und alles gegeben. Das war wirklich ein gutes Spiel.“ Dabei kam den 05ern auch entgegen, dass Havixbeck personell ziemlich gebeutelt war. Mit gerade einmal einem Mann war das Team dünn besetzt und sogar der Trainer, der Grevener und frühere HF-Spieler Florian Schulte, mischte im Mittelblock der SW-Abwehr mit.

Klare Führung zur Pause

Lediglich in der Anfangsphase konnten sich die Hausherren einen leichten Vorteil erspielen, bis die 05er mit ihrer ersten Vier-Tore-Serie aus einem 2:3-Rückstand (3.) eine 6:3-Führung (5.) machten - und fortan die Nase vorne behielten. Mit dem 7:6 (11.) wurde es ein letztes Mal knapp, ehe das HF-Team über 11:7 (18.) und 15:10 (23.) zum bereits deutlichen 20:13-Pausenstand davonzog.

Daniel Markmeyer

„Wir hatten keine Schwächephase“, zeigte sich Markmeyer zufrieden. „Wenn überhaupt, dann in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit.“ Aber auch da ließen die 05er nichts anbrennen, behielten mit 21:15 (35.) immer noch klar die Oberhand und bauten den Vorsprung durch weitere vier Treffer in Folge zum 29:21 (48.) wieder aus. Havixbeck dezimierte sich kurz vor Schluss noch durch eine Rote Karte gegen Schulte (49.), gefolgt von einer Torflaute. In der verbliebenen Spielzeit ließ nur noch das HF-Team das Runde im Eckigen zappeln und machte mit fünf Treffern den 35:23-Sieg klar. Für drei 05er war es das (vorerst) letzte Spiel mit dieser Mannschaft: Marc Beering kehrt zur Zweiten zurück, Leon Hinz geht nach Wien und Moritz König legt wegen seines Studiums eine einjährige Pause ein.

HF: Quadflieg, Lodde, Heuzeroth - König (9/2), Ruck (8), Peters (5/1), Dömer (4), Bensmann (3), Stromberger (3), Wienkamp (2), Beering (1), Langelage, Schulze Temming-Hanhoff, Hinz, Fieke.

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