Fußball: Beim Pfingst-Cup probiert der SC Greven 09 eine neue Spielform aus
In der Vorreiterrolle
Greven
Nach zwei pandemiebedingten Pfingst-Cup freien Jahren lud der SC Greven 09 am Wochenende wieder ein zu seinem Fußball Highlight des Jahres. Das eigentlich alljährlich ausgetragene Jugendfußballturnier stand diesmal jedoch vor einer neuen Herausforderung.
Nach zwei pandemiebedingten Pfingst-Cup freien Jahren lud der SC Greven 09 am Wochenende wieder ein zu seinem Fußball Highlight des Jahres. Das eigentlich alljährlich ausgetragene Jugendfußballturnier stand diesmal jedoch vor einer neuen Herausforderung und so fanden eingefleischte Nullneuner ihr Lieblingsturnier unter neuen Bedingungen kennen. Statt Übernachtungsgästen aus Berlin und Hannover, fanden sich bei dieser Auflage vor allem Lokalmatadoren aus Münster oder Emsdetten in der Schöneflieth ein. Dennoch war die Freude groß, den Trubel wieder in den eigenen Reihen zu haben und den Nachwuchskickern bei ihrer Lieblingsbeschäftigung zuschauen zu dürfen.
Freitag bis Sonntag maßen sich G- bis C-Junioren 23 verschiedener Teams auf dem Sportgelände in der Schöneflieth. In 243 Spielen sorgten die potenziellen Stars von morgen für Spektakel und spektakuläre Tore. Und hatten dabei selbst einen Riesenspaß. Alle Teilnehmer des Turniers wurden für ihren Einsatz mit Medaillen und weiteren Preisen belohnt.
Für einen reibungslosen Ablauf sorgten Eltern und Vereinsmitglieder. Neben dem vor allem bei den jüngeren Gästen beliebten Slush-Ice gab es auch Pizza, Pommes und Co.
Fußballerisch nahmen die Jüngsten eine besondere Rolle ein. Die U6 und U7-Jährigen spielten nach dem sogenannten Funino-System. Das Spiel drei gegen drei soll die Nachwuchskicker effektiver fördern. „Es schießen nun alle Kinder Tore und nehmen aktiver teil, darauf kommt es bei Funino an“, erklärte Turnierkoordinator Frank Rüschenschulte. Ab kommender Saison wird man diese Art von Fußball bei den Kleinsten häufiger entdecken können. Der Grevener Pfingst-Cup fungierte als Vorreiter.
Auch das Ausbleiben der Übernachtungsgäste hatte nach Ansicht Rüschenschultes seine Vorteile. „Viele neue ehrenamtliche Helfer kannten das Prozedere aus den Vor-Coronajahren noch nicht und konnten so das Turnier auf ruhigere Weise kennenlernen“.
Wenn die Bedingungen stimmen, soll der Pfingst-Cup im Juni nächsten Jahres wieder in altbekannter Form aufgelegt werden. „Für die Verpflegung brauchen wir Räumlichkeiten und auch die Pandemie spielt eine Rolle. Wir beten dafür, dass wir im kommenden Jahr wieder Übernachtungsgäste hier haben können“, so Turniereiter Frank Rüschenschulte zum Abschluss.
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