Neuzugang Kottenstede über Wechsel-Gründe: "Ein gutes Bauchgefühl"

Dass der SC Greven 09 immer mal wieder einen echten Transfer-Knaller aus dem Hut zaubert, ist nicht wirklich etwas Neues. Das hat der Sportclub in der Vergangenheit schon mehrfach eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Doch für die kommende Saison legt das Trainer-Duo Yannick Bauer und der Sportliche Leiter Julian Loose noch mal eine Schippe obendrauf. Nach Stefan Sackarndt, Mario Brinkmann und zuletzt Alan Bezhaev, ist es den Nullneuner gelungen Westfalenliga-Kicker Aljoscha Kottenstede in die Schöneflieth zu locken.

Der fast 35-jährige Allrounder bringt vor allem Stärken in der Offensive mit. Mit seiner Schnelligkeit und technischen Raffinesse hat er so manchen Abwehrspieler bereits unzählige Knoten in die Beine gespielt. Aktuell tut er das noch für Westfalia Kinderhaus. Dort sei die Perspektive über die Saison hinaus aber nicht mehr so gegeben, wie der Münsteraner verrät: „Ich möchte mehr spielen und nicht nur die Rolle des Einwechselspielers übernehmen.“

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Er habe zwar einige Gespräche mit dem Trainerteam dort gehabt, doch auf einen gemeinsamen Nenner kamen die Übungsleiter und Kottenstede, der neben Kinderhaus auch schon in den Trikots vom SC Münster 08, dem TuS Hiltrup, und BSV Roxel seine Schuhe schnürte, nicht. "Eigentlich hatte ich andere Pläne und wollte länger in Kinderhaus bleiben", so der Rechtsfuß.

Die Möglichkeit auf mehr Spielzeit zu kommen bietet sich ihm nun in Zukunft in Greven. Und das, obwohl er durchaus auch zahlreiche andere Angebote – unter anderem aus der Landesliga – hatte. „Ich habe ein gutes Bauchgefühl“, so Kottenstede zu seinem JA an die Nullneuner. Darüber hinaus kenne er Bauer und Manoel Schug auch privat ganz gut. Mit SCG-Stürmer und bald Mannschaftskollege Patrick Fechtel kickte er bereits ziemlich erfolgreich für Borussia Münster. Nun kommt es ab dem Sommer zu Neuauflage des gefährlichen Angreifer-Duos.