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Fußball: Kreisliga A

Reckenfeld-Kapitän Pfeifer nennt Gründe für den sofortigen Wiederabstieg

Reckenfeld

Der Abstieg des SC Reckenfeld ist seit vergangenem Sonntag besiegelt. Doch wie konnte es eigentlich dazu kommen, dass der A-Ligist nach nur einem Jahr zurück in die Kreisliga B muss? Kapitän Lukas Pfeifer betreibt Ursachenforschung.

Lukas Pfeifer ist der Kapitän des SC Reckenfeld. Foto: Heidrun Riese

„Das hatte sich leider angedeutet“, sagt Lukas Pfeifer – Kapitän vom SC Reckenfeld – im Nachgang des sicheren Abstiegs. Auch mit ein paar Tagen Abstand fühle sich der Gang zurück in die Kreisliga B nach nur einem Jahr in der A-Liga nicht gut an.

Auch wenn die Reckenfelder aus den letzten zwei Spielen sogar die maximale Punkteanzahl erbeuteten (4:3-Erfolg bei der SuS Neuenkirchen III und 6:4-Heimsieg gegen den Borghorster FC II), war der Rückstand auf das rettende Ufer einfach zu groß. Die letzten drei Partien bei Westfalia Leer, dem SV Borussia Emsdetten II und auf heimischen Geläuf gegen den 1.FC Nordwalde , werden für Pfeifer und das Team um Trainer Nemanja Jovanovic zur Abschiedstour.

Viele Störgeräusche

Bis zum Schluss hatte der Coach alles in seiner Macht Stehende versucht, den fußballerischen Tiefpunkt zu verhindern – vergeblich. Für Pfeifer sind die Gründe für die sportliche Talfahrt eindeutig: „Es ist ein Mix aus vielen Kleinigkeiten. Wir haben es nie geschafft, wirklich Ruhe in die Mannschaft zu bekommen.“ Damit meine der 24-Jährige vor allem Störfeuer rund um die Demission von Ex-Trainer Thorben Zielske. Darüber hinaus sei die Trainingsbeteiligung auf die gesamte Saison gesehen einfach unterirdisch gewesen. „Genau das hat mit Sicherheit auch dazu geführt, dass wir als Team nie richtig zusammengefunden haben“, so Pfeifer der hinzufügt: „Dann ist einfach schwer, möglich konstant Leistung zu bringen und den Glauben an uns selbst zu entwickeln.“

Lukas Pfeifer

Für den Defensivallrounder stehe ganz klar fest, dass sich jeder Einzelne hinterfragen müsse. Er selbst wolle mit gutem Beispiel vorangehen und so als Vorbild fungieren. „Nur wer wirklich einhundert Prozent dabei bleiben möchte, der soll das auch tun“, meint Pfeifer und schielt dabei mit Argusaugen auf die Trainingsbeteiligung – das müsse einfach besser werden.

Genau das sei für ihn persönlich auch der springen Punkt, dass er als Fußballer in Reckenfeld am Ball bleibe. Zum aktuellen Zeitpunkt wolle er weitermachen, betont aber auch: „Die Entscheidung pro Reckenfeld ist gerade bei 80 bis 90 Prozent.“ Neben der Hoffnung auf Besserung in der Trainingsbeteiligung würde Pfeifer ebenso die Erweiterung des Kaders begrüßen – wobei er auch anmerkt: „Die Qualität ist vorhanden.“ Diese muss der SCR allerdings nun wieder in der Kreisliga B zeigen.

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