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Tanzen: TSC Greven

Silbermedaille für Ewen und Kock

Greven

Einen tollen Start ins neue Jahr feiern die Tanzpaare des TSC Greven und stellen aktuell sogar einen Vizelandesmeister.

wn

Einen tollen Erfolg feierten Pascal Ewen und Martina Kock mit dem Gewinn der Silbermedaille bei den Landesmeisterschaften. Foto: Eva Meer

Was für ein Wochenende! Das Smartphone meldete sich fast minütlich mit neuen Erfolgsnachrichten, es war kaum möglich, schnell genug auf alle zu antworten. Zahlreiche Paare des TSC Greven waren auf unterschiedlichen Turnieren in Deutschland und den Niederlanden unterwegs, viele kehrten mit grandiosen Ergebnissen zurück.

Das wichtigste Turnier: die Landesmeisterschaft der Senioren I und II D bis A Latein beim TSC Castell Lippstadt. In der Klasse Senioren IB Latein starteten Pascal Ewen und Martina Kock. Zwölf Paare waren angetreten, um den begehrten Titel zu ertanzen – für eine Landesmeisterschaft ein würdiges Feld.

Bei Landesmeisterschaften beurteilen sieben Wertungsrichter die Leistungen der Tanzpaare, noch einmal zwei kritische Augenpaare mehr als sonst.

Entsprechend groß war die Aufregung und Anspannung. Nach den guten Ergebnissen der vergangenen Turniere war ein gutes Abschneiden das klare Ziel.

Pascal Ewen und Martina Kock starteten gut in die erste Runde und mit 32 von 35 möglichen Kreuzen gelang ihnen sicher der Einzug ins Finale der besten sechs Paare. Mit einem zweiten Platz in der Samba und Rumba, einem dritten Platz im Cha-Cha-Cha und zwei ersten Plätzen im Paso Doble und im Jive durften sie sich über den hervorragenden zweiten Platz und damit den Titel des Vize-Landesmeisters freuen. Sie schrammten dabei nur haarscharf am Sieg vorbei.

Mit diesem tollen Ergebnis verabschieden sich Pascal Ewen und Martina Kock aus der Klasse B und stellen sich ab sofort den neuen Herausforderungen der A-Klasse, der zweithöchsten Startklasse vergleichbar mit der zweten Bundesliga.

Ihr Abschneiden dort konnten sie direkt im Anschluss im Turnier der Senioren IA in Lippstadt testen. Hier waren elf Paare gemeldet. Dem TSC-Paar gelang auf Anhieb der Einzug ins Finale. „Ein wirklich herausragendes Ergebnis“, so Eva Meer vom TSC.

Auch Frank Tackenberg und Eirini Empen stellten sich ihrer Konkurrenz auf der Landesmeisterschaft Latein. Im Augenblick noch mehr auf ihre Fortschritte im Standardtanz fokussiert, war es vor allem für Eirini Empen wichtig und wundervoll, sich auch in der Welt des Lateintanzes vermehrt zu zeigen. Auch bei ihnen war die Aufregung groß, es war erst ihr viertes Lateinturnier überhaupt.

Nach einer Präsentationsrunde und dem Finale belegte das Paar den vierten Platz. Der TSC Greven freut sich auf weitere Erfolge auch im Lateinbereich.

In der Nähe von Amsterdam, in Zaandam, fand das Turnier ‚Dance to impress‘ statt. Auch dorthin waren einigen Paare des TSC Greven gefahren, um an den Standard-Turnieren teilzunehmen. Wie in Holland üblich war es ein Tag wie am Fließband – 28 Turniere an einem Tag, in allen Klassen. Durch die wie immer straffe und professionelle Organisation lief aber alles ohne Hetze, mit toller Musik und Stimmung.

Helmut und Bärbel Schwab starteten in der Senioren III Standard. Neun internationale Wertungsrichter beobachteten und beurteilten in dieser Klasse die elf startenden Paare. Helmut und Bärbel Schwab präsentierten sich gut in der Vorrunde und konnten ohne des hier üblichen Umweges im Redance direkt ins Finale einziehen. Im Walzer, Slowfox und Quickstep sogar mit dem zweiten Platz bewertet, beendeten sie das Turnier auf dem tollen dritten Platz.

Jason Hurrelbrink und Maureen Heerink sind seit kurzem ebenfalls Mitglieder in TSC Ems-Casino Blau-Gold Greven. Das Paar startet für Holland, trainiert aber regelmäßig beim TSC. Sie tanzten in Zaandam in der Hauptgruppe S Standard, der international höchsten Tanzklasse. Mit Eleganz, Energie und einer tollen Ausstrahlung gelang ihnen in einem Feld von elf Paaren der Einzug ins Finale und das Erreichen des hervorragenden dritten Platzes.

Peter Klaas und Anne Harbig starteten in Essen zum ersten Mal in der Senioren IV S Standard nach ihrem Aufstieg zum Jahreswechsel. Die höchste Tanzklasse ist immer eine ganz besondere Herausforderung. Hier treffen Tanzpaare aufeinander, die zum Teil schon seit Jahrzehnten tanzen.

Seinen Platz in dieser Leistungsklasse zu finden, ist für jedes Paar aufregend. Durch ihren recht plötzlichen Aufstieg hatten Peter Klaas und Anne Harbig noch nicht so lange für diese Klasse trainieren können. Ein wenig nervös starteten sie ins Turnier. 19 Paare waren hier angetreten, zwölf sollten das Halbfinale erreichen.

Nach fünf Tänzen war schließlich klar: Peter und Anne waren dabei. Befreit und freudig tanzten sie das Halbfinale und durften mit dem Erreichen des guten zehnten Platzes in ihrem ersten Turnier in der S-Klasse sehr zufrieden sein.

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