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Ehrenamtstag des Fußballkreises Ahaus/Coesfeld

Die Basis würdigen

Kreis Ahaus/Coesfeld

Ohne Menschen, die ehrenamtlich ihre Zeit und ihr Herzblut in die Geschicke des Vereins stecken, läuft nicht viel zusammen. Auf seinem vierten Ehrenamtstag würdigte der Fußballkreis jene Personen, die sich unermüdlich für das Wohl anderer engagieren.

Alex Piccin

Die Preisträger mit den Funktionsträgern des Fußballkreises Ahaus/Coesfeld beim Kreisehrenamtstag (v.l.): Bernd Rengshausen (Ehrenvorsitzender Kreis), Brigitte Reismann, Tobias Wiggers, Nick Richter, Heiko Niemeier, Willy Westphal, Jürgen Patte, Norbert Faulhaber. Foto: Fußballkreis Ahaus/Coesfeld

Sie sind die heimlichen Stützen des Trainings- und Spielbetriebs, arbeiten aber auch mal verborgen vor der Öffentlichkeit: die Ehrenamtler. Der Fußballkreis Ahaus/Coesfeld hat auf seinem vierten Ehrenamtstag diverse Menschen ausgezeichnet, die ihr Herzblut und ihre Zeit dem Verein opfern. Im Legdener Hotel Hermannshöhe führten der Kreisvorsitzende Willy Westphal und die Ehrenamtsbeauftragte Brigitte Reismann durch den Abend.

Die Anwesenden nutzten diesen zu einem regen Gedankenaustausch mit den Mitgliedern des Kreisvorstandes und untereinander. „Ruhige und sachliche Gespräche kennzeichneten einen gemütlichen Abend in einer angenehmen und entspannten Atmosphäre“, berichtete Westphal. Daneben wurden auch die Preisträger dreier Aktionen, die der DFB, der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) und der Fußballkreis für das Ehrenamt ausgeschrieben hatten, bekanntgegeben und gewürdigt.

Willy Westphal

Thomas Osteroth (Fortuna Seppenrade), Norbert Vos (DJK Eintracht Stadtlohn) und Heiko Niemeier (RW Nienborg) bekamen als Dank für ihre hohe Einsatzbereitschaft in ihren Vereinen die DFB-Ehrenamtsuhr überreicht.

Kreissieger der Aktion „DFB-Ehrenamt“ wurde Norbert Faulhaber als Leiter der Fußballabteilung von SW Holtwick. Der Kreisvorsitzende Westphal würdigte in seiner Ehrung Faulhaber für seinen 25 Jahre andauernden vorbildlichen Einsatz zum Wohle des Sports.

Bildungsreise nach Spanien

Auch das Ehrenamt-Projekt „Fußballhelden“ hatte in den engagierten Jugendtrainern Joel Könning (Eintracht Stadtlohn) und Stefan Schultewolter (DJK Coesfeld) würdige Nominierte, die Westphal lobend erwähnte. Nur Nuancen trennten sie von dem Sieger Tobias Wiggers von Westfalia Osterwick, der mit seinen 25 Lebensjahren schon eine Vielzahl von beachtlichen Aktivitäten vorweist. Wiggers wird damit als Kreissieger im nächsten Jahr die vom DFB organisierte einwöchige Bildungsreise nach Barcelona antreten, die Theorie- und Praxiswissen rund um den Kinder- und Jugendfußball vermittelt.

Ein weiteres Mosaiksteinchen zur Wertschätzung ehrenamtlichen Wirkens war die in diesem Jahr erstmalig vorgenommene Ausschreibung für einen Ehrenamtssieger im Bereich der Leichtathletik. „Alicia Fröhlich (SuS Olfen), Roland Grießelmann (Vorwärts Hiddingsel), Brigitta Thies und Reinhard Wittland (Westfalia Epe) sind in den Leichtathletikabteilungen ihrer Vereine feste und wertvolle Größen, die mit einem hohen Engagement ihre Aufgaben erfüllen“, sagte Westphal. Die Lebens- und Facherfahrung im Bereich der Leichtathletik war dann auch wohl ausschlaggebend für die Entscheidung, Ingrid Weiland von Union Lüdinghausen zur Kreissiegerin zu erklären. Sie stellte über vier Jahrzehnte lang ihr wesentliches Denken und Handeln als Leiterin der Leichtathletikabteilung ihres Vereins im Rahmen ehrenamtlicher Tätigkeit zur Verfügung.

Willy Westphal

Diese Wertschätzungen durch die Kreisgremien unterstrichen in ihren Redebeiträgen der letztjährige Kreisehrenamtsträger für das DFB-Ehrenamt Jürgen Patte (Westfalia Osterwick) wie auch „Fußballheld“ 2016 Nick Richter (Vorwärts Lette). Die beiden Preisträger ermutigten die Vereinsverantwortlichen, Meldungen und Anträge für das kommende Jahr einzureichen.

Der Kreisvorsitzende sprach den Anwesenden im Namen des Kreisvorstandes Dank und Anerkennung für die aufopferungsvolle und engagierte Arbeit in den Vereinen zum Wohle des Fußball- und Leichtathletiksports aus. Durch die demografische Entwicklung und die damit verbundenen vielfältigen und auch neuen Aufgaben stiegen die Anforderungen an die Vereinsmitarbeiter in den vergangenen Jahren beständig. „Insofern kommt auch zukünftig gerade dem Ehrenamt eine besondere Bedeutung zu, das dem zur Folge noch stärker wertgeschätzt werden müsste“, sagte Westphal.

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