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Handball-Landesliga: Vorwärts Gronau

Vorwärts-Bollwerk lässt Gäste abprallen

GRONAU

Einen Saisonstart nach Maß erlebte Landesligist Vorwärts Gronau am Samstagabend. Gegen die stark eingeschätzten Gäste von SW Havixbeck gelang der Sieben von Trainer Adam Fischer ein ungefährdeter 28:20-Sieg.

Von Sascha Keirat

Prunkstück der Gronauer Mannschaft war im ersten Saisonspiel die Defensive um Abwehrchef Maxi Böing (r.). Im Angriff sorgte unter anderem der erfolgreichste Vorwärts-Schütze Marius Schmidt (o.) für die nötigen Tore. Foto: Keirat

Fundament für den Erfolg war das Gronauer Defensivbollwerk. „Bei uns lief alles über die Abwehr, die Abstimmung hat gut gepasst, die Arbeit war sehr zufriedenstellend“, lobte der Trainer. Aus der sicheren Defensive um den umsichtigen Abwehrchef Maxi Böing heraus bestimmten die Gronauer die Begegnung im Grunde von Anfang bis Ende. Den ersten Treffer des frühen Samstagabends erzielten zwar die Havixbecker, doch es sollte bis zum Schluss ihre einzige Führung bleiben. Jan Stienemann, Joscha Lenting und Marius Schmidt stellten bis zur achten Minute auf 3:1. Schmidt war am Ende bester Schütze mit sieben Treffern. Darunter alle fünf Vorwärts-Siebenmeter, die Schmidt ohne Fehlversuch versenkte.

Gäste werden unzufriedener

Die Gäste aus Havixbeck wurden im Verlauf der ersten Halbzeit zusehends unzufriedener. Vorne war für sie einfach kaum ein Durchkommen, sodass die Gronauer ihre Führung bis Minute 17 auf 10:4 ausbauten. Dieser Vorsprung schmolz bis zur Pause nur unwesentlich, mit 14:10 ging es in die Kabinen. Hier fand Adam Fischer offenbar die passenden Worte, denn die Vorwärts-Sieben packte in der zweiten Spielhälfte noch mal eine Schippe drauf.

Gronauer setzen sich ab

Das zwischenzeitliche 15:12 war der engste Spielstand nach der Pause, ehe die Gronauer sich mit durchgängiger Führung zwischen sechs und acht Toren wieder absetzten und bis zum Schluss nichts anbrennen ließen. Die gut aufgelegten Zuschauer in der Halle an der Laubstiege gingen zufrieden nach Hause. So auch Trainer Adam Fischer: „Wir haben bodenständigen Handball gespielt und das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten. Weil uns durch die Ausfälle von Nils Nagelmann und Malte Woschkowiak etwas Kreativität im Angriff gefehlt hat, lag der Fokus klar auf der Abwehr. Und die hat ihre Sache gut gemacht.“

Ihr erstes Auswärtsspiel bestreiten die Gronauer am kommenden Samstag bei der DJK Eintracht Hiltrup, die zum Auftakt mit 21:29 bei Arminia Ochtrup verloren hat.

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