Fußball: Hohenholtes Trainer schießt das schönste Tor
Atalans Fernschuss gewinnt
Hohenholte
Lukman Atalan von GS Hohenholte erhielt am letzten Spieltag einen Pokal überreicht. Grund: Der Spielertrainer des A-Ligisten hatte im Dezember ein Tor erzielt, das vielen Menschen gefiel.
Lukman Atalan kann Weitschüsse. Das hat der in Nottuln lebende Kaufmann in seiner Karriere schon oft bewiesen. Ein besonders schönes Tor aus der Distanz gelang dem Spielertrainer von A-Ligist GS Hohenholte am 5. Dezember in der Partie gegen Gimbte auf dem Kunstrasenplatz in Havixbeck. Für diesen Treffer erhielt der 33-Jährige am Sonntag aus den Händen von Luca Wietoska vom Social-Media-Team von Staige.TV einen glitzernden Pokal überreicht.
Die Staige GmbH, die im Jahr 2017 unter dem Namen Soccerwatch in Essen gegründet wurde und mit ihren Kameras auf vielen Fußballplätzen inzwischen vertreten ist, hatte auch in diesem Jahr wieder ein Golden-Goal-Turnier auf die Beine gestellt. Dabei konnten Zuschauer unter 128 Toren das schönste auswählen und dafür abstimmen. Der Sieger hieß am Ende Lukman Atalan, der mit rund 1200 Stimmen den Zweitplatzierten Marvin Schmickler vom SSV Rhade (800 Stimmen) letztlich doch deutlich auf Platz zwei verwies.
„Ich freue mich natürlich sehr über diese Auszeichnung, einen solchen Preis habe ich noch nie bekommen“, freute sich Atalan bei der Siegerehrung. „Ich habe aus rund 27 Metern abgezogen und den Ball ganz gut getroffen“, berichtete Atalan lachend über sein Tor, das seine Farben nach 34 Minuten mit 2:1 in Führung gebracht hatte. Am Ende siegten die Gelb-Schwarzen mit 4:1.
Im Übrigen war dieser Treffer der bisher einzige des Spielertrainers für GS Hohenholte überhaupt. Und noch etwas wusste Atalan zu berichten: „Vor zwei Jahren war unser Mario Boonk auch schon mal nominiert. Sein Freistoßtor hat es aber nicht so weit geschafft.“
Dafür der Treffer des Coaches. Neben dem Pokal erhielt er auch 250 Euro Preisgeld (Atalan: „Die gehen in die Mannschaftskasse“) sowie Trinkflaschen für alle Spieler. Zudem wird in der nächsten Saison ein komplettes Schiedsrichtergespann eine Partie leiten. „Das Wichtigste aber ist, dass der Verein mit dieser Aktion noch mehr Aufmerksamkeit bekommt“, freute sich Atalan abschließend.
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