Fußball: Kreisliga A / Testspiele
Bei vielen Teams ist noch Sand im Getriebe
Baumberge
Fünf Testspiele bestritten die heimischen Fußballmannschaften aus den Baumbergen am vergangenen Wochenende.
Die A-Ligisten GS Hohenholte, SV Bösensell, GW Nottuln 2 und Fortuna Schapdetten überprüften ihre Form. Das Vorbereitungsspiel der Landesliga-Fußballerinnen von GW Nottuln gegen den VfL Senden wurde hingegen kurzfristig abgesagt.
DJK SF Mauritz - GS Hohenholte 3:1
Noch läuft die Vorbereitung in Hohenholte nicht so, wie es sich der Trainer vorstellt. Immerhin: Das Spiel gegen den SV Mauritz fand statt. „Das war mir das Wichtigste“, sagte Lukman Atalan. Mit 1:3 (0:3) unterlag seine angeschlagene Truppe, die auf Unterstützung aus der Zweiten angewiesen war. „Am Ende haben wir das Beste aus unseren Möglichkeiten herausgeholt.“ Auf eine erste Halbzeit, in der die Gastgeber die Partie bestimmten, folgte eine Leistungssteigerung im zweiten Durchgang. „Ab da waren wir die bessere Mannschaft mit den klareren Chancen.“ Allerdings lag Hohenholte zu diesem Zeitpunkt bereits mit 0:3 zurück. „Fahrlässige Fehler“ und ein schnelles Umschaltspiel der Münsteraner sorgten für einen deutlichen Zwischenstand nach 45 Minuten. Auf der anderen Seite scheiterten Marvin Wesseler und Marvin Niehoff am Pfosten, an der Latte und dem gegnerischen Torwart. Lediglich Jeremias Lefert sorgte kurz vor dem Ende für den Anschlusstreffer zum 1:3 (90.).
SV Bösensell - VfL Wolbeck 1:5
Gute Laune hatte Christian Hester nach dem Testspiel gegen den VfL Wolbeck nicht. Mit 1:5 (1:0) verloren seine Bösenseller am Samstag gegen den Bezirksligisten – und das verdient. „Der Liga-Unterschied war deutlich zu sehen. Zwar haben wir zur Halbzeit glücklich geführt, am Ende geht das Ergebnis aber auch in der Höhe völlig in Ordnung.“ Als ernüchternd bezeichnete der Bösenseller Trainer die 90 Minuten: Man wollte Mittelfeldpressing spielen. Stattdessen schafften es die Gastgeber nicht, Druck auszuüben und fanden nicht ins Spiel. Die Folge: kaum Ballbesitz, nur kurze Ballstafetten und bis auf den Treffer keine nennenswerte Chance. Während die Wolbecker in der ersten Halbzeit einige Hochkaräter liegenließen, nutzte Leonard Lohse in der Nachspielzeit einen Torwartfehler zum 1:0. Sein Schuss aus 18 Metern rutschte dem Keeper unten durch. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff trafen die Gäste jedoch bereits zum Ausgleich (55.) – vier weitere Tore (67., 72., 87., 88.) zum 1:5-Endstand folgten.
GW Nottuln 2 - Davaria Davensberg 6:2
Zwar besiegte die zweite Mannschaft von GW Nottuln den B-Ligisten Davaria Davensberg mit 6:2 (2:0), aber ganz zufrieden war der Coach der Nottulner Reserve, Mahmoud Abdul-Latif, dennoch nicht. „Wir haben wieder zu selten unsere Chancen genutzt“, grummelte er. In der ersten Hälfte waren die Gastgeber klar feldüberlegen und zeigten gute Spielzüge. Daraus entstanden die Tore von Sven Reuter (21.) und Tom Overmann (24.). Nach der Pause wurde das Spiel der Nottulner immer zerfahrener. Im Ansatz gute Spielzüge wurden jetzt nicht mehr erfolgreich zu Ende gespielt. Dennoch erhöhte Paul Schwering auf 3:0 (51.). Die Gäste wussten in der Folge die lasche Verteidigung der Nottulner zu nutzen und so überwanden Mohammed Kassassir (65.) und Tom Altehenger (67.) GWN-Keeper Jannik Fleige. „Unsere Schwäche ist, dass wir nicht bis zum Ende durchspielen“, monierte Abdul-Latif. Dass durch Lasse Wagner (67. und 78.) sowie Sven Reuter (74.) das Endergebnis noch auf 6:2 geschraubt werden konnte, tröstete den Coach nur wenig. Bis zum Saisonstart am 26. Februar müsse noch einiges aufgearbeitet werden. Denn: „Wir haben gleich ein schweres Startprogramm gegen defensiv starken Gegner.“
Vorwärts Lette - Fortuna Schapdetten 2:2
Von einem typischen Testspiel sprach Schapdettens Co-Trainer Matthias Stüper nach den 90 Minuten bei Vorwärts Lette. Am Ende hieß es 2:2 (1:1), womit die Fortuna gut leben konnte. „Wir sind im Moment sehr verletzungsgeschwächt und konnten nur mit 13 Spielern anreisen. Für unsere Möglichkeiten war das völlig okay.“ Ohne wirkliche Highlights, ein Abtasten auf beiden Seiten - so beschrieb Stüper die Partie, die aus seiner Sicht relativ ausgeglichen verlief. Doch obwohl das Geschehen überwiegend im Mittelfeld stattfand, gelang den Akteuren auf dem Feld insgesamt vier Treffer. Den ersten erzielte Mats Lengers bereits in der zweiten Minute zur frühen Führung der Schapdettener. In die Kategorie „unglücklich“ fiel der Ausgleich Mitte der ersten Halbzeit: Manuel Heumann rutschte weg, der Gegner hatte freie Bahn und traf zum 1:1 (23.). Im zweiten Durchgang war erneut Lengers zur Stelle, bevor Lette sieben Minuten vor dem Ende doch noch zum 2:2 kam.
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