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Handball: 42. Dreikönigsturnier

Damen von GW Nottuln setzen sich die Krone auf

Havixbeck/Nottuln

Mit einem Paukenschlag begann für die Bezirksliga-Handballerinnen von GW Nottuln das Sportjahr 2020. Die Schützlinge von Trainerin Tine Hünteler-Hekman gewannen am Samstag das von SW Havixbeck in der Baumberge-Sporthalle ausgerichtete 42. Dreikönigsturnier.

Marco Steinbrenner

Überzeugten in allen Spielen mit einer engagierten Vorstellung und sicherten sich verdient den Turniersieg in Havixbeck: Die Bezirksliga-Handballerinnen von GW Nottuln. Foto: Marco Steinbrenner

„Für mich war im Vorfeld Greven der Favorit auf Platz eins“, verriet die GWN-Übungsleiterin im Rahmen der Siegerehrung. Doch Hünteler-Hekman irrte sich, wenngleich der eigentliche Oberligist nicht mit der besten Mannschaft angereist war.

Die Gelegenheit nutzten die Grün-Weißen gnadenlos aus und bejubelten vier Siege sowie ein Unentschieden. Der GWN-Coach sprach von einer „geschlossenen Mannschaftsleistung“ und wollte eigentlich keine Akteurin hervorheben. Ein Name rutschte Tine Hünteler-Hekman dann aber doch heraus. Torhüterin Maren Wietholt habe „sehr starke Leistungen“ gezeigt und kassierte in den fünf Begegnungen mit einer Spielzeit von jeweils 18 Minuten lediglich 17 Gegentreffer. „Wir haben vom ersten bis zum letzten Spiel richtig Dampf gemacht. Das hat mir gefallen.“

Nottulns Übungsleiterin hatte im Vorfeld der Veranstaltung klargestellt, „dass das Turnier im Hinblick auf die am kommenden Sonntag fortzusetzende Meisterschaft schon eine wichtige Bedeutung hatte“. Die GWN-Damen hatten bei der Ansprache ihrer Trainerin ganz genau hingehört und ließen anschließend auf der Platte Taten folgen. Mit den Siegen gegen den SC Falke Saerbeck (6:2), SC Greven 09 (4:3), SW Havixbeck (4:3) und DJK Eintracht Coesfeld-VBRS (8:6) wurden frühzeitig die Weichen auf Platz eins gestellt. Im letzten Spiel reichte es gegen den vom Ex-Nottulner Peter Chowanietz trainierten Liga-Konkurrenten DHG Ammeloe/Ellewick zu einem 3:3. Bei einer Niederlage hätte sich der Zweite aus Greven noch auf der Zielgeraden aufgrund des besseren Torverhältnisses den ersten Platz geholt. Doch diesen Gefallen tat die Sieben aus dem Stiftsdorf dem SC-Team nicht.

Gastgeber SW Havixbeck spielte im Kampf um Platz eins keine Rolle. Trotzdem waren Spielerinnen und Trainer Bodo Dreger mit den Auftritten sehr zufrieden, denn schließlich sind die Habichte nur in der Kreisliga beheimatet. „Wir haben gegen die höherklassigen Mannschaften phasenweise gut mitgehalten“, freute sich der SWH-Coach und sah im Tempospiel „schon einen Unterschied zu den Gegnern“. So verloren die Schwarzen-Weißen die ersten drei Partien gegen den SC Greven 09 (3:4), DHG Ammeloe/Ellewick (4:5) und GW Nottuln (3:4) jeweils nur mit einem Tor Unterschied. Gegen den späteren Turniersieger aus Nottuln lag die Dreger-Sieben sogar bis zur zehnten Minute mit 1:0 in Führung. Anschließend spielten die Grün-Weißen aber ihre Routine und Cleverness geschickt aus. „Wir haben es in diesem Spiel verpasst, den zweiten oder gar dritten Treffer nachzulegen“, analysierte Havixbecks Übungsleiter.

Doch ohne Sieg sollte das Turnier für den Ausrichter nicht zu Ende gehen. Gegen den SC Falke Saerbeck, ebenfalls in der Kreisliga beheimatet und in der Parallelstaffel gefordert, wurde ein 8:6-Erfolg von den zahlreichen Fans auf der Tribüne lautstark bejubelt. Einen durchaus möglichen vierten Platz in der Endabrechnung verpassten die Habichte allerdings aufgrund der 5:7-Niederlage gegen die DJK Eintracht Coesfeld-VBRS im letzten Turnierspiel. Enttäuschung, „nur“ Rang fünf belegt zu haben, war anschließend jedoch bei keiner Havixbeckerin zu erkennen.

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