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Handball: Münsterlandliga / Münsterlandklasse

Florian Schulte verlässt SW Havixbeck

Havixbeck

Die Zeichen stehen bei den Handballern von SW Havixbeck auf Umbruch. Florian Schulte wird über die Saison hinaus nicht mehr die erste Herrenmannschaft trainieren. Zudem gibt es beim Damenteam eine Veränderung auf dem Trainerstuhl. Ab sofort werden zwei Stühle benötigt.

Will bis zum letzten Spieltag noch alles für SW Havixbeck geben, damit seine Mannschaft die Klasse hält: Florian Schulte. Foto: Johannes Oetz

Doch der Reihe nach: Am Dienstagabend wurde die zukünftige Truppe von Florian Schulte im Rahmen des Trainings informiert, dass der 41 Jahre alte Grevener die Mannschaft in der Saison 2023/24 trainieren wird. Es handelt sich dabei um die Zweitvertretung des TV Emsdetten, die noch in der Landesliga spielt. Noch, weil am Abstieg der TVE-Zweiten, die mit 3:27 Punkten Tabellenletzter der Landesliga Staffel 3 ist, wohl nichts mehr zu ändern sein wird.

Wie Marc Huysmann, Abteilungsleiter Handball bei SW Havixbeck, am Donnerstag auf Anfrage dieser Redaktion bestätigte, wird Florian Schulte den Verein nach dem letzten Saisonspiel am 20. Mai gegen die Handballfreunde Reckenfeld verlassen. „Er hat die Mannschaft am Sonntagabend informiert. Wir haben auch schon einen neuen Trainer gefunden, der allerdings noch nicht offiziell verkündet werden kann, da noch einige Kleinigkeiten geklärt werden müssen“, so Huysmann.

Abteilungsleiter Marc Huysmann ist kurz vor dem Abschluss mit einem neuen Coach für die Herrenmannschaft. Foto: Johannes Oetz

Florian Schulte selbst wollte sich zu seinem bevorstehenden Vereinswechsel im Moment nicht äußern: „Für mich ist das gerade kein Thema, so lange wir noch um die Klasse kämpfen.“

Im Gespräch mit der Emsdettener Volkszeitung bestätigte der B-Lizenz-Trainer allerdings den Wechsel und sagte: „Das wird in der Saison 2023/24 eine knackige Münsterlandliga mit vielen starken Teams.“ Ihm sei wichtig, dass Handball „Spaß macht. Ich will ein attraktives und abwechslungsreiches Training anbieten“, indem „Kopf und Körper“ gefordert werden. In der Abwehr soll sich der TVE 2 unter Leitung Schultes „flexibel“ zeigen: „Die Mannschaft soll nicht nur ein Abwehrsystem spielen können.“ Ansonsten setzt er auf Tempo-Handball, doch Schulte legt Wert darauf, „dass wir schnell nach vorne spielen – und schnell zurück an den eigenen Kreis kommen“. Sein Credo: „Eine Mannschaft, die fit ist, hat Vorteile“, so Schulte, der zu aktiven Zeiten in Havixbeck und Reckenfeld/Greven als Kreisläufer sowie im Abwehr-Innenblock agierte.

Doch bis zu seinem Ausscheiden in Havixbeck möchte der Übungsleiter, der im dritten Jahr die erste SWH-Mannschaft trainiert, noch alles dafür geben, dass seine zukünftige und seine aktuelle Truppe in einer Liga auflaufen werden. Am Samstag (1. April) müssen die Havixbecker in der Münsterlandliga dafür eine hohe Auswärtshürde nehmen, wenn sie um 19.30 Uhr zu Gast bei Tabellenführer SG Handball Ibbenbüren 2 sind. Das Hinspiel ging nur knapp mit 25:24 an das Team aus dem Tecklenburger Land.

Zweite Mannschaft genießt Heimrecht

Die zweite Mannschaft der Schwarz-Weißen genießt am Sonntag (2. April) Heimrecht: Um 18 Uhr gastiert der TuS Recke in der Baumberg-Sporthalle. Der Tabellenachte setzte sich im Hinspiel mit 31:17 durch.

Heinz Steens ist nicht mehr Trainer der Havixbecker Damen. Foto: Johannes Oetz

Neuigkeiten gibt es auch bei der Damenmannschaft von SW Havixbeck: Im Heimspiel am Sonntag (2. April) um 16 Uhr gegen den Tabellendritten Sparta Münster 2 in der Baumberg-Sporthalle wird nicht mehr Heinz Steens auf der Trainerbank sitzen. Ihn löst ab sofort das Trainerduo Jan Schürmann und Ines Huysmann ab.

SWH-Damen empfangen Sparta Münster 2

„Die Mannschaft und der Abteilungsvorstand möchten Heinz dafür danken, dass er kurzfristig bei der Truppe eingesprungen ist“, sagte Marc Huysmann, der ankündigte, dass man sich bei dem verdienten SWH-Coach noch im Rahmen der Abteilungsversammlung bedanken werde. Seine jetzt ehemalige Truppe hat sich für Sonntag vorgenommen, sich bei Sparta für die mit 13:15 erlittene Hinspielniederlage zu revanchieren.

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