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Fußball: Kreisliga A

Hohenholte gewinnt das Derby gegen Schapdetten

Hohenholte/Schapdetten

Es war das zweite Derby nacheinander, diesmal war Hohenholte siegreich: Mit 3:2 (0:1) bezwang Gelb-Schwarz am Sonntag daheim eine starke Fortuna aus Schapdetten.

Von Markus Höppener

Während Lutz Marquardt (l.) über das Tor zum 1:1 jubelt, möchte Eigentorschütze Foto: Markus Höppener

„Das war wichtig, dass sich die Jungs heute belohnt haben“, dachte ein hochzufriedener GSH-Coach Lukman Atalan nach Spielende an die knappe Niederlage gegen SW Havixbeck des Vorsonntags zurück.

Dabei hatte Schapdetten auf dem Havixbecker Kunstrasen einen Auftakt nach Maß: Keine drei Minuten waren um, als Mats Lengers nach einem weiten Einwurf von Simon Stüper vor Niklas Nolte an den Ball kam – sein Schuss aus kurzer Distanz zum 0:1 war unhaltbar.

Schapdetten lief die Gastgeber früh an und eroberte manchen Ball schon an der Mittellinie. Doch sie schlugen daraus kein Kapital mehr. Weder Manuel Heumann, der nach flüssiger Kombination über Stüper aus neun Metern abzog (25.), noch Lengers, der acht Minuten später einen Sprint gegen Leon Marquardt gewann, konnten den aufmerksamen GSH-Schlussmann Patrick Hinkerohe überwinden.

Mats Lengers musste nach dem Sprint verletzt raus, und Schapdetten fehlte nun ein Zielspieler für seine schnellen Bälle in die Spitze. Chancen von Hohenholte blieben auf der andere Seite zunächst aus. Das änderte sich nach Wiederanpfiff des souveränen Schiedsrichters Jakob Schneck: Leon Marquardt flankte von rechts dicht vor das Tor, und Fortunen-Verteidiger Dominik Ahlers verlängerte mit der Brust unglücklich ins eigene Netz – mit dem 1:1 in der 47. Minute war die Partie wieder offen.

Nun hatten beide Teams ihre Gelegenheiten. Doch während Gästeangreifer Lars Bunge, freigespielt von Stüper, am Pfosten vorbeischob (54.), legten die Gastgeber zwei Minuten darauf nach: Lutz Marquardt zog im Strafraum von halblinks direkt ab – 2:1. Derselbe Spieler traf in der 67. Minute nochmal die Latte, ehe GSH eine Ecke zur Vorentscheidung nutzte: Abwehrchef Timo Nolte köpfte in der 70. Minute wunderschön das 3:1. Simon Stüper konnte in der 85. Minute ebenfalls mit einem Kopfball nur noch verkürzen.

Fortunen-Trainer Christopher Muck, der den ungenutzten Chancen nachtrauerte, machte seinem dezimierten Team dennoch keinen Vorwurf: „Wir gehen ein bisschen auf dem Zahnfleisch im Moment“, freut er sich nun auf „zwei Wochen Pause“. Lukman Atalan unterdessen freute sich, dass seine Umstellung von der Dreier- auf die Viererkette zur Halbzeit – Joel Oberbeck verstärkte ab da die Spieleröffnung - fruchtete: „Wir haben am Ende verdient gewonnen.“

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