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Fußball: Kreisliga A 2 Münster

Joel Oberbeck möchte mit Trainerteam bei GS Hohenholte arbeiten

Hohenholte

Joel Oberbeck heißt der Trainer des Fußball-A-Ligisten GS Hohenholte in der kommenden Saison. Der Neue kann sich aber auch vorstellen, dass zwei weitere Coaches gleichberechtigt mit ihm das Sagen haben werden.

Von Johannes Oetz

Sucht neben Frederik „Freddy“ Fechner (kleines Bild) noch einen weiteren Coach für seinen Trainerstab: Joel Oberbeck. Foto: Johannes Oetz

Seit Anfang der Woche ist die Trainerfrage bei Gelb-Schwarz Hohenholte für die nächste Saison geklärt: Wie berichtet, wird Lukman Atalan im Sommer nach dreineinhalb Jahren den Trainerstuhl räumen und das Zepter an seinen derzeitigen Co-Trainer Joel Oberbeck weiterreichen. Der 28-Jährige will den Posten jedoch nicht alleine übernehmen, wie er am Freitag im Gespräch mit unserer Redaktion mitteilte.

Joel Oberbeck

„Ich war noch nie der Typ, der eine Mannschaft gerne komplett alleine trainiert. Ich bin kein Alleinunterhalter, sondern arbeite seit zwölf Jahren viel lieber mit einem Team zusammen“, erzählt der 28-Jährige, der zur vergangenen Saison bei den Gelb-Schwarzen als Co-Trainer eingestiegen war. Für sein Trainerteam, das nach seinen Vorstellungen aus drei Coaches bestehen soll, hat er bereits den ersten Trainerkollegen ins Boot geholt: „Freddy Fechner macht mit. Er kann ja leider kein Fußball mehr spielen und hat Lust auf die Aufgabe. Jetzt suchen wir noch eine weitere Verstärkung für das Trainerteam.“

Frederik Fechner (r.) wird in der nächsten Saison Teil des Trainerteams sein. Foto: Johannes Oetz

Fechner spielte früher für SW Havixbeck. Seine weiteren Stationen waren der BSV Roxel und der VfL Billerbeck, ehe er zu GS Hohenholte kam. Dort musste er seine Fußballschuhe nach einer Verletzung an den Nagel hängen. Sein größter sportlicher Erfolg ereignete sich ohne Zweifel am 2. Juni 2016, als er in der 89. Minute des Entscheidungsspiels zwischen Roxel und dem SC Verl 2 eingewechselt wurde und viereinhalb Minuten später den Treffer zum 1:0-Sieg erzielte. Das war der Aufstieg in die Westfalenliga.

Die Frage, ob Oberbeck Cheftrainer werde und die beiden anderen als Co-Trainer arbeiten sollten, verneint der Übungsleiter. „Ich bin für alles offen. Ob es nachher einen Haupttrainer gibt oder ob alle drei gleichberechtigt arbeiten werden, entscheiden wir, wenn wir komplett sind“, sagt der B-Lizenz-Trainer, der gelernter Bankkaufmann ist und als Außendienstler in der Versicherungsbranche arbeitet.

Auch die Frage, ob er in der Saison 2023/24 als spielender Coach oder nur noch an der Seitenlinie zu sehen sein wird, hänge davon ab, ob und wer noch zu den Hohenholtern stoße. „Ich habe bisher zehn unserer 17 Saisonspiele mitgemacht. Meistens in der Innenverteidigung, aber auch auf der Sechs“, sagt der Havixbecker, der in der Vergangenheit bei den Schwarz-Weißen unter anderem eine Mannschaft ab der U 10 bis zur A-Jugend trainierte. Viele von den Jungs damals sind heute gestandene Kicker.

Bevor er den Gelb-Schwarzen seine Zusage für die nächste Saison gab, hörte er sich natürlich bei den Spielern um, wer dem Verein über den Sommer hinaus erhalten bleiben wird. „Der Großteil wird weitermachen, zwei Spieler werden uns aber vermutlich verlassen. Aus der A-Jugend kommt, Stand heute, dafür einer hoch. Und mit vier potenziellen Neuzugängen bin ich im Gespräch.“

Wo er die Gelb-Schwarzen in Zukunft ansiedelt, darüber hat sich Oberbeck auch schon seine Gedanken gemacht: „Wenn wir in dieser Saison im vorderen Drittel landen würden, dann wäre es eine richtig geile Saison. Dauerhaft wollen wir in der Kreisliga A spielen – und klar – das soll nicht im unteren Bereich sein. Wichtig ist mir außerdem, dass wir auch zukünftig einen guten Zusammenhalt in der Truppe haben.“

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