Handball: Dreikönigsturnier
Männliche E-Jugend von SW Havixbeck freut sich auf Neue
Havixbeck
Bis die Handball-Herren von SW Havixbeck Verstärkung aus dem eigenen Nachwuchs erhalten, wird es wohl noch einige Zeit dauern: Die Zukunft liegt nämlich in der männlichen E-Jugend.
Diese stieg allerdings mit einem Kader von gerade mal sechs Spielern in die Saison ein, sodass Mädchen aushelfen mussten. Inzwischen haben die beiden Trainerinnen Alina Beckhaus und Jessica Kleikamp acht Akteure - darunter ein Mädchen - unter ihren Fittichen. „Bald werden wir sogar zu elft sein“, freut sich Alina Beckhaus. „Der Schnuppertag an Nikolaus hat uns drei neue Spieler gebracht. Die Jungen haben ihre Freunde in die Halle geschleppt. Denen hat das Training offensichtlich gefallen.“
Hinsichtlich des eigenen Turniers hegte die SWH- Trainerin keine großen Erwartungen: „Alle sollen Spaß haben. Wir sind Außenseiter und noch in der Lernphase. Vielleicht können sich die Spieler das eine oder andere von den stärkeren Gegnern abgucken.“
Die Stimmung in der Mannschaft sei gut; auch die Eltern zögen voll mit. Neben dem Fahrdienst gäbe es auch beim „Catering“ keine Probleme. Zu den Heimspielen füllten die Eltern die Kuchentheke mit Selbstgebackenem. Da zwei Elternteile zudem noch selber aktiv seien, könne sie im Notfall das Training sogar in andere Hände legen.
Die Umstellung von den Minis in die E-Jugend sei schon ein großer Schritt. In der E-Jugend spiele man über das ganze Feld – daher müssten sich die Spieler nun völlig neu orientieren.
Dazu erhielten die Schwarz-Weißen reichlich Anschauungsunterricht. Vor allem der TuS Haren aus dem Emsland zeigte, warum er ungeschlagen die Regionsoberliga anführt. Souverän mit 8:0 Punkten setzte er sich die Krone auf. Der TV Emsdetten hatte gleich zwei Teams gemeldet. Im vereinsinternen Duell siegte die Erste mit 5:2 und kam mit 6:2 Punkten auf Rang zwei. Der TVE 2 erzielte gegen den TV Vreden 2 in der Schlusssekunde den Ausgleichstreffer zum 9:9 und wurde aufgrund des besseren Torverhältnisses Dritter vor den Westmünsterländern. Die Gastgeber verkauften sich zwar teuer, ein Sieg war ihnen aber nicht vergönnt.
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