Frauen-Fußball: Bezirksliga 6
SG Horstmar/Leer und TuS Altenberge liefern sich heißen Kampf
Kreis Steinfurt
In der Frauenfußball-Bezirksliga ging es am Sonntag wieder um Punkte. In Leer kam es zu einem heißumkämpften Match, und in Metelen blieb eine Überraschung aus.
Viel deutet darauf hin, dass die Matellia aus Metelen in der kommenden Saison kein Mitglied der Bezirksliga mehr sein wird. Sieben Punkte müssten die Fußballerinnen aus der Vechtegemeinde in den verbleibenden vier Partien aufholen, um die Klasse doch noch zu halten.
Matellia Metelen – SpVgg Vreden 0:4 (0:1)
Die Aufgabe gegen den Tabellenführer wäre auch mit Fabienne Iking, Madlen Tenkhoff und Franziska Pöpping schwer zu lösen gewesen. Da unter anderem die drei Leistungsträgerinnen fehlten, wurde es noch komplizierter. Die Gastgeberinnen beschränkten sich auf das Verteidigen und machten das in der ersten Halbzeit auch ganz gut. Die Ausnahme bildete in der elften Minute lediglich das 0:1 durch Sophia Haakvoort. Nach dem Wechsel spielte Vreden seine Qualitäten eiskalt aus und erhöhte folgerichtig auf 4:0. „Der Gegner war einfach zu stark für uns. Die Einstellung meiner Mannschaft stimmte. Hätten wir uns immer so verkauft, würden wir nicht auf einem Abstiegsplatz stehen“, so Matellia-Trainer Stefan Okon.
SG Horstmar/Leer – TuS Altenberge 1:1 (1:0)
In einem kampfbetonten Match, in dem sich beide Seiten nichts schenkten, gab es keinen Sieger. Dass das Ergebnis in Ordnung ging, darüber waren sich im Nachhinein beide Trainer einig. SG-Coach Stefan Schwarthoff sah seine Elf im ersten Abschnitt als stärker an. Maike Kreimer unterstrich das mit dem 1:0 – einem satten Schuss in die kurze Ecke (8.). Die zweite Hälfte gehörte dem TuS. Für den Ausgleich zeigte Sophia Holst verantwortlich: Mit einer Volleyabnahme aus 16 Metern erzielte sie das 1:1 (56.). „Wir haben lange nicht mehr so anständig Fußball gespielt wie heute“, resümierte Altenberges Trainer Hennes Jerzinowski nach der aus seiner Sicht intensiv und in Phasen emotional geführten Begegnung.