Frauen-Bezirksliga: Altenbergerinnen verlieren auf dem Acker / SG punktet dreifach
Guter Auftritt der Matellia
Kreis Steinfurt
Am Wochenende meldeten sich die Bezirksliga-Fußballerinnen zurück aus der Winterpause. Matellia Metelen trotze dem Tabellendritten aus Schöppingen ein 1:1 ab, die SG Horstmar/Leer kam mit der vollen Punktausbeute aus Hopsten zurück. Für den TuS Altenberge begann das Kalenderjahr mit einer sportlichen Negativüberraschung.
Die Bezirksliga-Fußballerinnen sind zurück aus der Winterpause. Dabei kam es am Sonntag zu folgenden Ergebnissen.
Matellia Metelen – ASC Schöppingen
In der ersten Hälfte war die Matellia die bessere Mannschaft und ging daher verdient in Führung: Fabienne Iking erkämpfte sich den Ball und bediente mit einem Rückpass von der Torauslinie Linda Bethge, die das 1:0 erzielte (37.). „Schulbuchmäßig. So wie man es machen sollte, aber zu selten macht“, kommentierte Trainer Stefan Okon. Was ihm nicht gefallen konnte, war die Chancenverwertung: „Wir hätten mindestens einen Treffer mehr erzielen müssen.“ Im zweiten Abschnitt kamen die Gäste besser zurecht und eine Viertelstunde vor dem Abpfiff zum Ausgleich: Nach einem Fehlpass bediente Schöppingens Spielführerin Sarah Bunnefeld Julia Schmitz, die zum 1:1 traf. Ansonsten war von Bunnefeld nicht viel zu sehen. Ihre Kreise wurden von Anna Langehaneberg entscheidend eingeengt. „Obwohl wir vor dem Gegentor das 2:0 hätten machen können, geht das Ergebnis in Ordnung“, befand Okon.
Germania Hauenhorst II – TuS Altenberge
Eine überraschende Niederlage kassierte der Tabellenzweite bei der abstiegsgefährdeten Germania-Reserve. Lara Gremplinski, die früher auch schon für den SV Burgsteinfurt und den FC Galaxy kickte, schoss das Heimteam in Minute 28 in Front. Auf dem extrem schwer zu bespielenden Nebenplatz, den TuS-Trainer Hennes Jerzinowski als „Acker“ beschrieb, fanden die Altenbergerinnen mit fortlaufender Spielzeit besser in den Tritt. Das 1:1 von Lena Füchter (48.) und das 2:1 von Kathrin Speckamp (52.) waren die logische Konsequenz. Danach lagen ein 3:1, 4:1 oder sogar ein 5:1 in der Luft, doch wir machen die Dinger einfach nicht weg“, haderte Jerzinowski mit den miserablen Abschlüssen. Besser machte es Hauenhorst: Erst egalisierte Gremplinski (66.), dann gelang Marea Brüning sogar das 3:2 (70.) – und dabei blieb es bis zum Abpfiff von Schiedsrichter Carsten Tenkmann. „Wir waren heute nicht in der Lage, die erstklassige Form der Vorbereitung zu bestätigen. Uns fehlten sicherlich einige Leistungsträgerin, doch auch so hätten wir in der Lage sein sollen, die Partie zu gewinnen“, ärgerte sich Jerzinowski über die Pleite.
Westfalia Hopsten – SG Horstmar/Leer
Bei widrigem Wetter erwärmten die SG-Fußballerinnen mit das Herz ihres Trainer Stefan Schwarthoff mit einem dreifachen Punktgewinn. Einen Angriff über Sina Frahling und Maike Kreimer schloss Franziska Blömer mit dem 1:0 für die Gäste ab (22.). Zehn Minuten später glich Hopsten durch Sarah Hinterding aus. „Wir hatten in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel, der Gegner konterte aber gefährlich. Von daher passte der Pausenstand“, fand Schwarthoff. Seine Elf kam stark aus der Kabine und erspielte sich gute Möglichkeiten. Eine davon nutzte Anke Markmann, als die die Westfalia-Torfrau gekonnt umkurvte und zum 2:1 einschob (50.). Schwarthoff sprach anschließend von einem gelungenen Auftritt.
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