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Fußball: Frauen-Bezirksliga 6

Anna Isfort verlässt die SG Horstmar/Leer

Horstmar

Die Bezirksliga-Fußballerinnen der SG Horstmar/Leer müssen in der nächsten Saison ohne Anna Isfort auskommen. Die gefährliche Stürmerin wechselt zum Westfalenligisten Germania Hauenhorst. Fest steht jetzt auch, wer den Trainerposten von Stefan Schwarthoff übernimmt.

Von Marc Brenzel

Anna Isfort (v.) verlässt die SG Horstmar/Leer und schließt sich Germania Hauenhorst an. Foto: Thomas Strack

Mit 2:4 verloren die Bezirksliga-Fußballerinnen der SG Horstmar/Leer am Sonntag ihr Heimspiel gegen die als Meister feststehende SpVgg aus Vreden. Für Anna Isfort hatte das Duell mit dem Tabellenführer eine ganz besondere Bedeutung, denn die 21-Jährige lief zum vorerst letzten Mal in einem Heimspiel für die SG auf. Die Stürmerin schließt sich zur neuen Saison dem Westfalenligisten Germania Hauenhorst an.

„Der Abschied fällt mir echt schwer. Ich habe lange für die SG gespielt und mich hier immer sehr wohl gefühlt. Aber ich will mich auch mal höherklassig ausprobieren“, begründet Isfort ihren Wechsel zur zwei Klassen höher beheimateten Germania.

Kontakt mit Hauenhorst gab es eigentlich regelmäßig, denn der langjährige Coach Ralf Spanier, der mittlerweile beim Bundesligisten SV Meppen als Koordinator Talentförderung arbeitet, hatte Isforts seit ihrer Zeit in der Westfalenauswahl immer auf dem Zettel. Die Auswahl, die die Borghorsterin damals auf eigenen Wunsch hin verließ. „Der Aufwand war mir einfach zu viel“, begründet die angehende zahnmedizinische Fachangestellte, deren fußballerische Wurzeln bei Preußen Borghorst liegen.

Mit 16 Treffern ist Isfort nach Maike Kreimer (20) die zweitbeste Torschützin der SG. In der Vorsaison ließ sie es 24 Mal krachen. „Ja, ich weiß. An die Quote aus dem letzten Jahr komme ich nicht ran, aber daran messe ich mich nicht. Ich bin nicht die Stürmerin, die nur den Abschluss sucht, sondern genau so gerne ein Tor vorlegt“, charakterisiert sich Isfort, deren Vorbild die Nationalspielerin Alexandra Popp ist.

Am kommenden Pfingstwochenende pausiert der Spielbetrieb in der Frauen-Bezirksliga, weshalb Isfort ihr Abschiedsspiel erst am 4. Juni (Sonntag) bei RW Alverskirchen bekommt. Und da will sich die Nummer 11 der SG auf jeden Fall gebührend mit einem Törchen verabschieden.

Am Sonntag gegen Vreden kamen die Fußballerinnen aus Horstmar und Leer zwei Mal nach einem Rückstand zurück. Sina Frahlings Eigentor (5.) beantwortete Anke Markmann mit dem 1:1 (13.). Jacqueline Hörst brachte die Gäste wieder in Führung (20.), ehe Maike Kreimer abermals ausglich (22.). Das reichte aber nicht, denn Vredens Top-Angreiferin Hörst langte noch zwei Mal hin (37./84.) und führte ihr Team somit zum 4:2-Erfolg.

„Vreden hat verdient gewonnen, das ist schon eine echt starke Truppe“, bilanzierte SG-Coach Stefan Schwarthoff. Mittlerweile ist auch klar, wer ihn in der nächsten Saison auf der Trainerbank ersetzt. Dabei handelt es sich um Michael Hege, der zuletzt für die Reserve von Germania Hauenhorst II verantwortlich war.

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