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A-Liga-Spiel der Woche: TuS Laer gegen den 1. FC Nordwalde

Schwergewichte unter sich

Laer

Der TuS Laer rockt gerade die A-Liga. So darf es laut Spielertrainer Steffen Köhler am Sonntag gegen den 1. FC Nordwalde weitergehen. Die Gäste sind fußballerisch aber auch nicht von Pappe, obwohl die personelle Lage diesmal kompliziert ist.

-mab-

Julian Uhlenbrock (l.) wird immer besser: Letzten Sonntag gegen Leer erzielte der Stürmer das 1:0 für den TuS. Foto: Thomas Strack

Die Formkurven der beiden Kontrahenten deuten auf einen Schwergewichtskampf hin: Sowohl der TuS Laer (zwölf Punkte) als auch der 1. FC Nordwalde (neun Zähler) haben in der Rückrunde einen ganz guten Lauf. Das kann ja was werden, wenn die Teams am Sonntag zum dritten Mal in dieser Saison in den Ring steigen (Anstoß: 15 Uhr, Laer) . . .

Im Pokal gewann der TuS (2:0), in der Meisterschaft der FCN (5:2). „Einmal verdient gewonnen, einmal verdient verloren – jetzt geht es wieder bei null los. Ich freue mich richtig auf die Partie“, groovt sich Laers Spielertrainer Steffen Köhler auf die 90 Minuten ein.

Köhler ist massiv begeistert von dem, was seine Elf gerade abliefert. Das führt er auf „diese gewisse Leichtigkeit“ zurück, die man sich in der Vorbereitung erarbeitet hätte. „Ich weiß gar nicht, wenn ich da hervorheben soll: Marcel Theis auf der Sechs, Marcel Lütke Lengerich als Stabilisator in der Innenverteidigung und als toller Passgeber. Oder Jannik Oldach, der sich immer voll reinhaut?“, lässt Köhler seinen Blick über den Kader schweifen. Bei Julian Uhlenbrock macht der Coach dann einen Halt: „Julian hat sich klasse entwickelt und weiß jetzt auch, wo das Tor steht.“ Das bewies der Außenstürmer am vergangenen Wochenende, als er beim 2:0-Sieg über Westfalia Leer den Führungstreffer markierte.

Aus der Nordwalder Ecke ist ein bisschen Wehklage zu hören. „Mir gehen die Leute aus. Bevor ich was zur Taktik sagen kann, muss ich erstmal gucken, wie es mit dem Personal aussieht“, legt Trainer André Wöstemeyer die Stirn in Falten.

Julian Godt, Tom Rausch und Marko Rohlmann fallen aus – weshalb der Coach im Vergleich zur Vorwoche (4:0 gegen Borussia Emsdetten II) mindestens auf drei Positionen umbauen muss. Hinzu kommt, dass Dominik Knapp angeschlagen ist und Carlo Weßeling sowie Felix Hols aufgrund einer Fahrt nach Berlin im Optimalfall erst kurz vor dem Anpfiff in Laer sein könnten. Ein Option wäre es, sich aus der B-Liga-Reserve zu bedienen. „Aber die hat ein ganz schweres Spiel gegen Wet­tringen. Die zu schwächen, wäre doof“, steckt Wöstemeyer in einem Dilemma.

Vom morgigen Kontrahenten hält der Nordwalder Übungsleiter eine Menge. „Hinten die Dreierkette mit Lütke Lengerich, Köhler und Lukas Eissing ist schon richtig stark. Viel Betrieb machen die Laerer über die Außen. Mal sehen, wie wir das unterbinden können. Aber wie gesagt, erstmal ist wichtig, dass wir genug Spieler zusammen bekommen“, geht „Wöste“ die Aufgabe Schritt für Schritt an.

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