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Fußball

Kein Gegentor und die volle Punktausbeute für die Damen von GW Steinbeck

Steinbeck

Was für eine phänomenale Hinrunde, die die Fußballerinnen von GW Steinbeck in der Kreisliga A hingelegt haben. Nach 13 Partien, also nach der Hinrunde, hat die Elf von Trainer Thomas Reuter die volle Anzahl an Punkten gesammelt und hat dabei noch kein Gegentor kassiert.

-omw-

Die Null steht bei Jule Siegbert (r.) und Steinbeck. Foto: Heinrich Weßeling

Was für eine phänomenale Hinrunde, die die Fußballerinnen von GW Steinbeck in der Kreisliga A hingelegt haben. Nach 13 Partien, also nach der Hinrunde, hat die Elf von Trainer Thomas Reuter die volle Anzahl an Punkten gesammelt und hat dabei noch kein Gegentor kassiert. Als Sahnehäubchen gab es am Wochenende ein glattes 3:0 gegen den ärgsten Verfolger TuS Recke II, der bis dahin auch alles gewonnen hatte.

Der Schlüssel klingt einfach: „Wir arbeiten geschlossen als Mannschaft gegen den Ball“, findet Thomas Reuter. „Generell pressen wir hoch und lassen wenig zu. Es ist aber nicht so, dass wir nicht schon ein Gegentor hätten bekommen können“, gibt er zu. Damit das aber eben nicht passiert, motiviere sich das Team immer wieder auf‘s Neue. „Ist mal eine Spielerin nicht da oder verletzt, sticheln die sich gegenseitig an. Die sind ziemlich erpicht darauf, die Null zu halten.“ Denn keine im Team wolle die Häme der Spielerinnen ertragen müssen, die nicht auf dem Platz standen - mit einem Hauch Witz, versteht sich.

Das zeigt auch, dass das Teamgefüge voll intakt ist. Nicht selbstverständlich. Denn die Grün-Weißen stiegen in der vergangenen Spielzeit nur knapp aus der Bezirksliga ab. „Schon in der Abstiegssaison war die Stimmung immer gut. Denn es passt hier einfach“, erklärt die Kapitänin Franziska Niemeyer. Alle kämen gerne zum Training, weil es jedes Mal Spaß mache, miteinander auf dem Platz zu stehen. Zudem täten etliche Veranstaltungen der Mannschaft ihr Übriges.

Solche unternehme die Mannschaft auch hin und wieder gemeinsam mit der Reserve, die die Erstvertretung schon das ein oder andere Mal unterstützte. „Nichtsdestotrotz war man nach dem Abstieg natürlich etwas unsicher, wie es laufen würde. Aber so ist es natürlich super. Ich bin sehr stolz“, sagt die 29-Jährige, die seit der D-Jugend bei Steinbeck kickt.

Lobende Worte hat sie auch für die vier jungen Spielerinnen übrig, die aus den B-Juniorinnen zur Mannschaft stießen. Namentlich Jule Siegbert, Josephine Krause, Carla Dierkes und Enie Rählmann: „Die vier aus der Westfalenliga haben wirklich was drauf. Die machen uns garantiert nicht schlechter.“

Als Innenverteidigerin hat sie selbst enormen Anteil an der aktuellen Situation und natürlich an der stabilen Defensive. Und wenn es vorkommt, dass sich eine Mitspielerin auch in späten Phasen einer Partie zu schade für den Weg nach hinten sei, dann wird es auch Mal lauter auf dem Rasen. „Sie wissen es ja selbst. Dann sind sie wieder wach und es geht positiv weiter. Ich bin mir sicher, dass die meisten sich nach dem Spiel gar nicht mehr daran erinnern, wenn ich mal lauter wurde“, erklärt Franziska Niemeyer. Die Truppe von Grün-Weiß Steinbeck ist eben intakt.

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