Fußball: Kreisliga A
Spitzenspiel zwischen Saerbeck und Mettingen – das passiert am Wochenende
Tecklenburger Land
Falke Saerbeck kann am Sonntagnachmittag den nächsten großen Schritt in Richtung Bezirksliga-Aufstieg machen. Der Tabellenführer empfängt zum absoluten Topduell des 26. Spieltages um 15 Uhr den Verfolger VfL Eintracht Mettingen auf heimischem Geläuf.
Falke Saerbeck kann am Sonntagnachmittag den nächsten großen Schritt in Richtung Bezirksliga-Aufstieg machen. Der Tabellenführer empfängt zum absoluten Topduell des 26. Spieltages um 15 Uhr den Verfolger VfL Eintracht Mettingen auf heimischem Geläuf.
Bereits um 13.15 Uhr muss am Sonntagmittag die Reserve der Ibbenbürener SV ran, die es mit Aufsteiger Westfalia Westerkappeln zu tun hat. Ab 15 Uhr hofft Grün-Weiß Steinbeck auf wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt im Duell mit dem SC Halen. Arminia erwartet Nachbar SW Esch erst ab 16 Uhr. Die weiteren Begegnungen werden um 15 Uhr angepfiffen, darunter das Kräftemessen zwischen Westfalia Hopsten und Bezirksliga-Absteiger Cheruskia Laggenbeck sowie das Verfolgerduell zwischen Preußen Lengerich und dem SV Büren.
In einem Nachholspiel setzte sich Cheruskia Laggenbeck mit 3:0 gegen SC HHalen durch.
Cheruskia Laggenbeck - SC Halen 0:0
Cheruskia Laggenbeck bleibt die Mannschaft der Stunde in der Kreisliga A. Am Mittwochabend bezwang die Dindic-Elf im Nachholspiel den SC Halen mit 3:0, Sieg Nummer fünf im fünften Spiel des Jahres. Der SVC tat sich aber lange schwer. Mit dem 1:0 durch Nico Schröer (28.) änderte sich das Geschehen.. Halen lief nun früher an, hatte durch Stefan Seiler die dicke Chance zum Ausgleich. Auf beiden Seiten lag nun ein Treffer in der Luft, es blieb jedoch bei der knappen SVC-Führung zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel ging den Gästen laut Dindic dann mit zunehmender Spieldauer die Kraft aus, die lange Spielpause des SCH machte sich bemerkbar. Das 2:0 durch einen herrlichen Freistoß von Hadi Shebab aus rund 30 Metern nach 64 Minuten war eine Art Vorentscheidung zu Gunsten der Hausherren. Vladan Dindic hatte in den zweiten 45 Minuten nicht eine echte Torchance der Halener notiert. In der Nachspielzeit durfte seine Elf noch ein drittes Mal jubeln, Joel Manchen traf auf Zuspiel von Moritz Peters. „Ein verdienter Sieg“, fasste Dindic zusammen.
Tore: 1:0 Schröer (28.), 2:0 Shebab (64.), 3:0 Manchen (90.+2).
Preußen Lengerich - SV Büren
Lengerichs Trainer Sascha Höwing hat das Gefühl, dass die Bürener ihre Saison schon abgehakt haben. „Sie sind überhaupt nicht in der Spur, es gibt viele Nebenkriegsschauplätze“, kann er den Gegner nur sehr schwer einschätzen. Als Fünfter der Tabelle haben die Preußen derzeit vier Zähler Vorsprung auf den Sechsten aus Büren, „diesen wollen wir am Sonntag ausbauen“ (Höwing). Rang fünf am Saisonende sei ein lukratives Ziel. „Damit hatte von den Verantwortlichen im Winter keiner gerechnet, aber wir sind als Mannschaft noch enger zusammengerückt“, hat der im Sommer scheidende Coach nur lobende Worte parat. Torwart Tim Kipp steht am Sonntag wieder zur Verfügung und wird sowohl in der Zweiten als auch in der Ersten auflaufen.
VfL Ladbergen - Brukteria Dreierwalde
Torlos 0:0 trennten sich beide Mannschaften im Hinspiel, seinerzeit agierte der VfL rund 75 Minuten lang in Unterzahl. Auch am Sonntag rechnet Ladbergens Trainer Stefan Kilfitt mit einem Duell auf Augenhöhe zwischen den Tabellennachbarn. Dabei haben die Gastgeber nach Auskunft ihres Trainers einige Ausfälle zu beklagen, erst kurzfristig wird Kilfitt seine Startelf nominieren können. „Trotzdem wollen wir gewinnen, zu Hause sind wir eine Klasse besser“, baut der Übungsleiter des VfL auf den Vorteil des Kunstrasenplatzes, den die Dreierwalder nicht haben. Beim 1:2 in Mettingen zuletzt hatte die Heim-Elf Probleme mit dem Pressing der Eintracht. „Da fehlte uns die Bewegung ohne Ball“, hofft Stefan Kilfitt auf eine Steigerung in diesem Bereich.
Falke Saerbeck - Eintracht Mettingen
„Saerbeck wird es machen und hat es dann auch verdient“, hat Mettingens Trainer Pascal Heemann großen Respekt vor der Konstanz des Spitzenreiters, der aktuell elf Zähler Vorsprung auf die Eintracht hat (bei zwei mehr absolvierten Partien). Seine Elf könne am Sonntag völlig befreit aufspielen, man habe nie das Ziel Aufstieg in den Mund genommen. „Wir wollten die Leistung aus dem Vorjahr bestätigen, das schaffen wir. Ich bin stolz auf meine Mannschaft“, hat der VfL-Coach aktuell nichts zu bemängeln. Im Hinspiel musste sich Mettingen mit 0:2 geschlagen geben, seinerzeit waren die Falken die klar bessere Elf.
Grün-Weiß Steinbeck - SC Halen
„Egal wer der Gegner ist, wir haben jede Woche ein Endspiel“, kann GWS-Trainer Klaus Frank die aktuelle Situation in der Tabelle gut einschätzen. Trotz der Probleme, die Halen derzeit hat, warnt er vor den Gästen. „Offensiv sind sie sehr stark, das haben sie im Hinspiel gezeigt“, erinnert sich Frank noch gut an die 2:5-Pleite. Schwächen hingegen hat er in der Rückwärtsbewegung des SCH ausgemacht, „da wollen wir den Hebel ansetzen.“ Was sich dringend verbessern muss bei den Hausherren, ist laut Frank zudem die Konstanz über 90 Minuten. Der Ärger über die verschlafene erste Halbzeit beim 2:3 gegen die ISV 2 war beim Trainer auch unter der Woche noch groß. Personell sieht es gut aus im GWS-Lager, mit Andre Veerkamp kehrt sogar ein weiterer Akteur zurück.
Westfalia Hopsten - Cheruskia Laggenbeck
Das 1:1 im Abstiegs-Krimi gegen Lienen zuletzt bewertete Hopstens Trainer Ralf Scholz als „weder Fisch noch Fleisch für alle Beteiligten.“ Der große Befreiungsschlag blieb aus, die Lage der Westfalia im Abstiegskampf bleibt ernst. Die Cherusker zählen für den erfahrenen Coach zu den spielstärksten Mannschaften der Liga, dennoch traut er den Seinen eine Überraschung zu. „Wir sind nicht chancenlos“, sei es wichtig präsent zu sein und vor allem auch den Weg nach vorne zu suchen. Allerdings fehlen der Heim-Elf wichtige Stützen. Simon Woltring und Finn Veerkamp sind verletzt, Leon Schrey (5. Gelbe) ist gesperrt.
SC Dörenthe - Eintracht Mettingen 2
Personell entspannt sich die Lage bei den Hausherren gegenüber der Vorwoche wieder. Zwar sind Christian Krüer und Stefan Sackarndt noch angeschlagen, dafür kehren Steffen Klaas, Felix Ottmann und Florian Rahe sicher zurück. Gegen den Aufsteiger hat DSC-Trainer Dennis Rottmann den Anspruch, dreifach zu punkten, warnt aber gleichzeitig vor dem starken Umschaltspiel und dem Tempo der Eintracht-Reserve. „Sie machen es extrem gut“, lobt er die Gäste. Beim 2:1 in Westerkappeln zuletzt habe seine Elf „90 Minuten konzentriert Fußball gespielt“, einen ähnlichen Auftritt wünscht sich Rottmann auch Sonntag wieder.
Ibbenbürener SV 2 - Westfalia Westerkappeln
Obwohl die Ibbenbürener mit 33 Zählern wohl nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben werden, will Trainer Frederik Stienecker wann immer möglich auf Unterstützung aus der Ersten zurückgreifen. „Wir haben einen schmalen Kader“, sei man auf Hilfe von oben angewiesen. Gegen den Aufsteiger aus Westerkappeln drohen die Brüder Gerrit und Lennart Oberhaus ebenso auszufallen wie Oliver Mansfeld und Sarujan Sritharan. Laut Stienecker werden „ein, zwei Kleinigkeiten“ die Partie am Sonntag entscheiden, er rechnet wie schon beim knappen 1:0-Hinspielerfolg der ISV-Reserve mit einer komplett offenen Auseinandersetzung.
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