SW Lienen: Kein Zeitdruck bei Trainersuche
Willensschulung trotz 2:3 bestanden
Lienen
SW Lienen hat das Testspiel bei Raspo Osnabrück zwar mit 2:3 verloren, doch angesichts vorausgegangener intensiver Trainingsbelastungen war die Leistung okay. Unverändert ist der Stand bezüglich der Trainerfrage. Die Schwarz-Weißen haben erste Gespräche geführt, doch vorerst wird sich das Team weiter selbst coachen.
Es war eher eine Willensschulung, bei der das Ergebnis zweitrangig war. In dieser Hinsicht hatte der Test von Schwarz-Weiß Lienen bei Raspo Osnabrück II am Mittwochabend seinen Zweck durchaus erfüllt, auch wenn unter dem Strich eine 2:3 (2:2)-Niederlage stand. „Man merkte den Jungs schon an, dass ihnen die vorangegangenen Trainingseinheiten in den Knochen steckten“, sagte Joachim Lunow, Abteilungsleiter Fußball.
Die Schwarz-Weißen gingen durch Marc-André Hoff in der fünften Minute in Führung, kassierten dann in der 16. Minute den 1:1-Ausgleich. Doch die anfangs noch lauffreudig agierenden Lienener hielten dagegen und erzielten durch Eimo Smidt in der 3:1. Minute den erneuten Führungstreffer, den die Gastgeber aber unmittelbar vor dem Seitenwechsel durch einen verwandelten Foulelfmeter egalisierten.
Zur Pause schöpften die Schwarz-Weißen ihr Wechselkontingent voll aus, doch angesichts der intensiven Trainingsbelastungen der vergangenen Tage schwanden in der zweiten Halbzeit die Kräfte, sodass Raspo in der 57. Minute noch zum 3:2-Siegtreffer kam.
Wie schon beim Vorbereitungsspielsspiel gegen den TuS Glane coachte sich die Mannschaft selbst. Unterstützt wurde sie dabei wieder von Werner Niggemeier, der an der Seitenlinie stand. Bekanntlich hatte sich der Verein am Samstag von Trainer Ralf Krons getrennt. Daraufhin war sein „Co“ Hendrik Gerseker von sich aus zurückgetreten.
Derzeit sucht Schwarz-Weiß nach einer neuen Lösung für die vakante Trainerposition. Erste Gespräche seien bereits geführt worden, gab Lunow zu verstehen. Bis die gefunden ist, wird sich der heimische A-Ligist unter Führung der älteren Spieler um Yannick Lunow weiterhin selbst coachen.
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