Fußball: Kreisliga A 2 Ahaus/Coesfeld
Partie von Fortuna hat es in sich
Seppenrade
Die Partie von Fortuna Seppenrade bei Brukteria Rorup hatte es in sich. In der 90. Minute trafen die Gäste zum 3:3-Ausgleich. Doch das war nicht das Ende, es fiel noch ein weiterer Treffer. Und dann sah ein Fortune noch die rote Karte.
Fortuna im Pech – in der letzten Minute der regulären Spielzeit hatte Seppenrades Emrecan Karadeniz den Ausgleich erzielt, dann legte Gastgeber Brukteria Rorup noch einmal nach (90.+2). Mit 3:4 (0:2) verlor der bisherige Tabellendritte die Partie.
Wobei Fortuna-Trainer Artur Nazarenus das Wort „Pech“ nicht stehenlassen wollte: „Es war eine absolute Einstellungssache, im Unterschied zu uns waren die Roruper immer ein bisschen galliger, hatten mehr Lust auf die Zweikämpfe.“ Und daher sei deren Sieg – spätes 4:3 hin, spätes 4:3 her – auch absolut verdient.
Beim Führungstreffer der Gastgeber (20.) habe seine Defensive amateurhaft verteidigt. Vor dem 2:0 (40.) wurde der Schiedsrichter angeschossen. Die Seppenrader warteten auf einen Pfiff, der aber nicht kam. Dass Tammo Harder kurz davor einen Elfer verschossen hatte (37.), machte die Sache auch nicht besser. Kurz nach der Pause fiel zu allem Überfluss noch Gegentreffer Nummer drei (48.).
Dann begann die Aufholjagd. Bastian Blechinger machte schnell das 1:3 (50.). Nico Holtermann veredelte nur vier weitere Minuten später einen Ball aus dem Halbfeld sehenswert zum Anschlusstreffer. Der Sturmlauf der Fortuna ging weiter. Blechinger und Jannis Harder hatten das 3:3 auf dem Fuß, scheiterten aber. Dann traf Karadeniz, und ein letztes Mal Rorup . . .
Doch das Spiel war noch immer nicht vorbei. Nach einem angeblichen Foul von Mike Mühlberger kam es zur Rudelbildung – dann sah Mühlberger wegen Schiedsrichterbeleidigung Rot.
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