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Fußball: Kreisliga A 2 Ahaus/Coesfeld

Smells like Teamspirit – Niklas Hüser und Co. schieben mit an

Lüdinghausen

Es ist die Knallerpaarung schlechthin: Am Samstag (25. Februar), 16 Uhr, empfängt der Dritte, Union Lüdinghausen, Ligaprimus SW Holtwick. Ein Leistungsträger der Nullachter ist nicht dabei – aber trotzdem mittendrin.

Trotz seiner langwierigen Verletzung stets mittendrin statt nur dabei: Niklas Hüser (l.), hier nach dem 4:1-Derbysieg in Seppenrade. Foto: flo

Dass verletzte Spieler sonntags, in den Heimspielen zumal, Präsenz zeigen, ist bei vielen Amateurklubs üblich. Niklas Hüser, seit einem halben Jahr außer Gefecht, ist auch auswärts stets mit von der Partie. „Die Mannschaft von draußen zu supporten, wenn man ihr schon nicht auf dem Platz helfen kann, ist das Mindeste“, findet der Offensivmann des SC Union Lüdinghausen.

Also wird Hüser auch am heutigen Samstag (25. Februar), 16 Uhr, vor der Knallerpaarung am Westfalenring zwischen den Schwarz-Roten und A-Liga-Primus SW Holtwick „seine“ Jungs abklatschen, ihnen Mut zusprechen und sie anschließend nach Kräften anfeuern. Wie auch die anderen Langzeitausfälle: „Wir sind doch ein Team.“ Zusammenhalt und gute Stimmung trotz der vielen Hiobsbotschaften – auch das ist ein Teil der 08-Erfolgsgeschichte in dieser Saison.

Lange Leidenszeit

Die eigene Leidenszeit begann just beim Hinspiel in Holtwick. Schmerzhafter noch als die 2:5-Pleite: der doppelte Bänderriss im Sprunggelenk. An Fußball war für den 25-Jährigen, der in seiner bisherigen Laufbahn „höchstens mal ´nen Monat oder so“ zum Zuschauen verdammt war, ziemlich lange nicht zu denken. Und als er im Spätherbst dann endlich wieder mit dem Training begonnen hatte, der nächste Tiefschlag: ein Muskelbündelriss im hinteren Oberschenkel.

Ob die zweite Verletzung eine direkte Folge der ersten war? „Konnten mir die Ärzte nicht genau sagen.“ Nur eben, dass er sich noch viele weitere Wochen gedulden müsse. Comeback: ungewiss. „Am liebsten Ende April, beim Rückspiel gegen Seppenrade“, sagt Hüser, der auf einen rasche(re)n Heilungsprozess hofft.

Ist man, gerade in den Highlight-Spielen, noch nervöser, wenn man am Rand steht und nicht direkt ins Geschehen eingreifen kann? „Überraschenderweise nicht“, erklärt Hüser – da Union es ja auch ohne die vielen Stammkräfte richtig gut hinbekomme. Er jedenfalls war beim 4:1 im Rosendorf „ziemlich entspannt“.

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