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Volleyball: Frauen-Regionalliga

Union Lüdinghausen kassiert bittere Niederlage gegen TV Hörde 2

Lüdinghausen

Mit einer klaren Niederlage ist Union Lüdinghausen in das Jahr 2022 gestartet. Doppelt bitter für die Schwarz-Roten, weil Gegner TV Hörde 2 die zweite Hälfte des vierten Satzes praktisch nur noch zu fünft bestritt.

Von Christian Besse

Die Union-Spielerinnen hatten einen rabenschwarzen Tag erwischt. Foto: Christian Besse

Mit einer klaren Niederlage sind die Regionalliga-Volleyballerinnen von Union Lüdinghausen in das Jahr 2022 gestartet. Doppelt bitter für die Schwarz-Roten, weil Gegner TV Hörde 2 die zweite Hälfte des vierten Satzes praktisch nur noch zu fünft bestritt. Dennoch verloren die Gastgeberinnen am Ende mit 1:3 (16:25, 25:18, 15:25, 18:25).

Gastgeber Union hatte einen guten und zwei sehr schlechte Sätze mit den entsprechenden Resultaten abgeliefert. Im vierten Durchgang führte Hörde mit 10:6 und war klar auf der Siegerstraße, als TV-Spielerin Henrike Axt sich am Knie verletzte. Vor Schmerzen weinend, wurde sie vom Feld geführt und von der Physiotherapeutin des Lüdinghauser Teams behandelt. Da die Gäste mit nur sechs Spielerinnen angereist waren, sah alles nach einem Spielabbruch aus und damit einem – allerdings unverdienten – 3:2-Sieg von Union.

Doch nach etwa einer Viertelstunde betraten die Dortmunderinnen wieder das Spielfeld, mit einer humpelnden Axt. Da sie darauf bestand, spielfähig zu sein – laufen konnte sie zwar nicht mehr, dafür aber immerhin aufschlagen – hatten die Schiedsrichter ein Einsehen, beendeten die Partie kurz darauf dann aber doch – beim Stand von 15:12 für Hörde.

Aber die TV-Spielerinnen blieben auf dem Feld. Einer der unsicher gewordenen Schiedsrichter erkundigte sich telefonisch an höherer Stelle, wie in einem solchen Fall zu verfahren sei – und gab dann erneut grünes Licht. Nun lag es an Union, der Farce ein Ende zu bereiten. Immerhin lag Schwarz-Rot nur drei Punkt hinter einem stark, eigentlich entscheidend geschwächtem Gegner zurück. Doch die Gastgeberinnen brachten das Kunststück fertig, ihn noch über die Ziellinie zu lassen. Von den noch 18 ausgespielten Punkten gingen zehn an Hörde.

Das Hin und Her um Hördes Nummer sieben (Axt) interessierte Union-Trainer Suha Yaglioglu nachher nicht die Bohne. „Unsere Leistung war schlecht, völlig unabhängig vom Gegner.“ Die Weihnachtspause habe der Mannschaft nicht gutgetan, die Einstellung komplett gefehlt.

Union: Braun, Eichendorff, Grössing, Kaiser, Lethaus, Mumm, Sharafutdinova, Voges.

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