Volleyball: Frauen-Regionalliga
Union Lüdinghausen steigt in die Oberliga ab
Lüdinghausen
Union Lüdinghausen wird in der kommenden Saison in der Oberliga aufschlagen. Sechs Punkte hatte die Sechs von Trainer Suha Yaglioglu vor den letzten beiden Heimspielen gegen Wachtberg und Düsseldorf ins Visier genommen. Nach der ersten Partie war sie noch voll auf Kurs.
Die Volleyballerinnen von Union Lüdinghausen werden in der kommenden Saison in der Oberliga aufschlagen. Nur, wenn eine andere Regionalliga-Mannschaft sich aus dieser Klasse zurückziehen sollte, blieben die Schwarz-Roten unter Umständen viertklassig – aber danach sieht es im Moment nicht aus.
„Wir waren Regionalliga-tauglich“, meinte Unionist Dirk Havermeier nach der knappen 2:3-Niederlage von Union am Sonntagabend in heimischer Halle gegen den SC Düsseldorf (25:22, 25:21, 22:25, 12:25, 8:15). „Wir kommen wieder, da bin ich mir ganz sicher.“
Sechs Punkte hatte die Sechs von Trainer Suha Yaglioglu vor den letzten beiden Heimspielen am Samstag gegen den SV Wachtberg und tags darauf gegen die Gäste aus der Landeshauptstadt ins Visier genommen. Nach der ersten Partie war sie noch voll auf Kurs: Mit 3:1 (25:19, 25:23, 20:25, 25:23) besiegten die Schwarz-Roten den SVW. Nun mussten sie gegen Düsseldorf nachlegen, um im Fernduell mit dem TV Gladbeck ihre Chancen zu wahren.
Auch gegen den SC sah es lange gut aus, nach der 2:0-Satzführung konnten die Lüdinghauserinnen mit einer vollen Bank im Rücken noch träumen. Dann jedoch kam es im Spiel des Yaglioglu-
Teams zu einem Bruch – und das alles andere als überraschend: Immerhin hatten die Spielerinnen zu diesem Zeitpunkt schon sechs teils sehr knappe und damit auch lange Sätze in ihren Knochen. Die Düsseldorferinnen hatten nach ihrem Spiel gegen Gladbeck zwei volle Tage pausieren können.
So lag Schwarz-Rot im dritten Satz schnell mit 1:3, 2:8 zurück. Eine Aufschlagserie von Swenja Mumm brachte sie ins Spiel zurück, doch am Ende brachte der SCD den Satz nach Hause. In Durchgang vier war für Union nichts zu holen, nun waren nur noch zwei Punkte in der Verlosung. Im Tiebreak lagen die Lüdinghau-serinnen nach einer Sechs-Punkte-Aufschlagserie von Lara-Marie Grössing mit 8:6 vorne, dann holte Lüdinghausen keinen Punkt mehr.
„Hätten wir am Anfang der Saison den Kader der letzten Wochen gehabt, hätten wir die Klasse gehalten“, meinte Trainer Yaglioglu in Bezug auf die vielen Ausfälle durch Corona und Verletzungen in der ersten Saisonhälfte. „Ich habe so eine Saison noch nie erlebt.“
Union: Beuers, Braun, Domhöver, Eichendorff, Grössing, L. Kaiser, Lethaus, Mumm, Menke, Neve, Voges, Zurhove.
Startseite