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Badminton: Bundesliga

Union schlägt sich wacker gegen Wittorf

Lüdinghausen

Mit 3:4 hat Union Lüdinghausen das Heimspiel gegen BW Wittorf verloren. Todunglücklich war Union-Teammanager Schnaase deswegen aber nicht. Denn es hätte schlechter laufen können – aber auch besser.

Von Christian Besse

Rachel Sugden (l.) und Kelly van Buiten kassierten eine unglückliche Niederlage Foto: Christian Besse

Knapp mit 3:4 hat Badminton-Bundesligist Union Lüdinghausen am Sonntagnachmittag das Heimspiel gegen BW Wittorf verloren. Todunglücklich war Union-Teammanager Michael Schnaase deswegen aber nicht. „Wir haben immerhin einen Tabellenpunkt geholt und bleiben Vierter.“

Das war vor der Partie nicht selbstverständlich gewesen. Mit Robin Tabeling, Selena Piek, Aram Mahmoud und Johanna Goliszewski fehlten den Schwarz-Roten gleich vier Leistungsträger. „Mit Tabeling und Piek hätten wir das Mixed gewonnen“, so Schnaase. Das Ersatzduo, Ties van der Lecq und Kelly van Buiten, verlor zwar mit 0:3, war aber keineswegs klar unterlegen gewesen. Mit 10:12, 9:11, 9:11 unterlagen sie den Wittorfern Bjarne Geiss und Franziska Volkmann – viel knapper geht es eigentlich nicht.

Auch im vorangegangenen Damendoppel an der Seite von Rachel Sugden hatte van Buiten Pech gehabt. Gegen Camilla Martens und Volkmann verlor das Union-Duo den ersten Satz, glich mit einem 11:6 aus, lag dann mit 1:2 Sätzen zurück – und verlor den vierten Durchgang auf Messers Schneide mit 14:15. Nur ein bisschen weniger Pech in einem der beiden Spiele – und die Lüdinghauser hätten die Partie auch mit dieser Mannschaft noch gewonnen.

Zumal Julien Carraggi dem frischgebackenen Deutschen Meister Matthias Kicklitz im ersten Herreneinzel die Zähne gezogen hatte – deutlich siegte der Unionist mit 3:1 (11:4, 6:11, 11:3, 11:4). Mit 3:0 gewann Nick Fransman gegen Søren Hansen (13:11 im dritten Satz). Ebenso klar waren aber auch seine Niederlage mit van der Lecq im ersten Herrendoppel sowie die von Sugden im Dameneinzel. Carragie und Zurwonne hatten das erste Doppel für sich entschieden.

Uneingeschränkt positiv war die Zuschauerresonanz. Die Halle war brechend voll – in voller Mannschaftsstärke angetreten waren auch die Fußballer von Union, diesmal als Zuschauer.

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