Badminton: „8 Nations“
Zwei Länder räumen ab
Lüdinghausen
Nach vier Turniertagen sind die „8 Nations“ in Lüdinghausen zu Ende gegangen. Als sportlich top hatten sich U 15-Spieler vor allem aus zwei Ländern erwiesen – allerdings nicht unbedingt überraschend.
Nach vier Turniertagen sind am Sonntag die „8 Nations“ in der Lüdinghauser Drei-Burgen-Arena zu Ende gegangen. Am Start waren Badminton-Cracks der Altersklasse U 15 aus acht Ländern, die alle zwei Jahre turnusmäßig diese inoffizielle Europameisterschaft austragen. In Lüdinghausen waren die „8 Nations“, wie berichtet, zum ersten Mal zu Gast.
Das Jungeneinzel-Finale gewann am Sonntag der favorisierte Franzose Mady Sow gegen den an Nummer zwei gesetzten Elias Martin aus Dänemark – nach zwei hochspannenden Sätzen mit 25:23, 25:23. Auch im Doppel standen sich die Beiden gegenüber. Hier setzte sich Sow an der Seite von Rayan Benaissa gegen Martin und Maximilian Kauffmann durch. Elias Martin verlor auch sein drittes Endspiel – mit Partnerin Mille Sørensen unterlag er im rein dänischen Mixed-Finale Birk Andersen und Sophia Loudrup.
Letztere hielt sich mit Sørensen im Mädchendoppel schadlos. Hier gewannen die favorisierten Däninnen gegen die an Nummer zwei gesetzten Aahna Bhatia und Rajvi Parab aus England. Dafür holte sich Parab im Einzel die Goldmedaille, im rein englischen Finale gegen Yashica Racharla.
Den Teamwettbewerb hatte die französische Equipe am Freitag, wie berichtet, mit einem 5:4-Sieg gegen die Dänen gewonnen.
Für Michael Schnaase, Teammanager von Bundesligist Union Lüdinghausen und als Vorsitzender der Badmintonabteilung von Union für die Organisation der „8 Nations“ in der Drei-Burgen-Arena verantwortlich, waren die sportlichen Ergebnisse keine große Überraschung. „Die Franzosen und die Dänen waren von vornherein als sehr stark eingeschätzt worden.“
Lokalmatadorin Julika Block, die einzige Turnierteilnehmerin aus den Reihen von Union, schied am Samstag in der Mädcheneinzel-Konkurrenz wie auch im Doppel im Achtelfinale aus. Gegen die spätere Turniersiegerin Parab verlor sie in zwei Sätzen, ebenso wie mit ihrer Teampartnerin Smilla Fluhrer gegen die Schweizerinnen Ainara Putri und Gitika Venkatasubbaiah.
Auf dem Court war Block die einzige Unionistin, am Rande gab es gleich „zwischen 40 und 50“ (Schnaase) – die ehrenamtlichen Helfer aus den Reihen des Vereins, die an vier Tagen dafür sorgten, dass für Spieler, Schiedsrichter und Zuschauer alles glatt lief.
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