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Kreisliga A: Starke Saison endet mit 2:3 gegen Meister FCE Rheine II

Metelener müssen mit Selters anstoßen

Metelen

Im letzten Heimspiel der Saison hatte der FC Matellia Metelen Spitzenreiter FC Eintracht Rheine II zu Gast. Gegen das laut Matellia-Trainer Thomas Dauwe „stärkste Team der Liga“ gab die Elf aus der Vechtegemeinde alles. Ein Erfolgserlebnis sprang dabei jedoch nicht heraus, auf der Gegenseite brach dafür nach dem Schlusspfiff der Jubel aus.

-mab-

Lukas Laumann (r.) und die Metelener schmissen sich in jeden Zweikampf. Foto: Thomas Strack

Der FC Matellia Metelen hat seinen Teil dazu beigetragen, dass es am letzten Spieltag der Kreisliga A an der Tabellenspitze noch mal zeitweise spannend wurde. Verhindern konnte die Elf aus der Vechtegemeinde aber nicht, dass sich die Reserve des FC Eintracht Rheine mit 3:2 durchsetzte und sich damit die Meisterschaft sicherte.

Die Matellia ging in Führung, als Maximilian Prantler eine Flanke von Christopher Viefhues in die Maschen köpfte (37.). „Vielleicht etwas glücklich, denn die Eintrachtler hatten mehr vom Spiel. Aber das interessierte mich überhaupt nicht“, so Trainer Thomas Dauwe.

Die Matellia-Kicker wurden – je mehr der Zeiger der Uhr herunter tickte – nicht gerade spritziger. Daraus zog der Tabellenführer seinen Nutzen: Till Ossenberg glich nach einer Ecke aus (58.), dann erzielte Alexander Willers sogar das 2:1 (68.). „In der Luft ist der FCE richtig stark. Die haben da auch ein paar echte Hirten dabei, die bei Standards gefährlich sind“, sah Dauwe bei Standards Vorteile beim Gegner.

Dauwe wurde offensiver und schaltete von einer Vierer- auf eine Dreierkette um. Die Matellia bekam die zweite Luft. Drei Minuten vor dem Ende zirkelte Lennart van de Velde einen Ball auf den zweiten Pfosten, wo der aufgerückte Innenverteidiger Philipp Brüning das 2:2 köpfte.

Danach wollten die Metelener alles – sprich den Sieg. „Wir haben Sekt oder Selters gespielt – es ist Selters geworden. Das nehme ich auf meine Mütze“, positionierte sich Dauwe. Bei den Angriffen der 08er bekamen die Rheinenser viele Räume für Konter. Einen dieser Gegenangriffe beendete Eugen Schäfer mit dem 3:2 (90. + 1).

„Hätten wir einen Punkte geholt, wären wir auf Platz fünf geklettert. Das ist uns leider verwehrt geblieben, aber wir haben auch so eine super Saison gespielt. Ich verliere nie gerne, aber heute kann ich damit leben. Die Leistung war sehr gut, nur das Ergebnis passte nicht. Nun gut, sei es den Eintrachtlern gegönnt“, erklärte Dauwe.

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