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Das S*-Springen am Samstag

Youngster Max Merschformann zeigt es den alten Hasen

Metelen

Das erste von drei S-Springen der Metelener Reitertage fand am Samstagabend vor echt guter Kulisse statt. Die zahlreichen Zuschauer bekamen prima Reitsport zu sehen. Ein Teenager machte dabei allen anderen etwas vor.

-mab-

Max Merschformann aus Osterwick und seine „Gwen“ entschieden am Samstagabend den Preis der Volksbank Gronau-Ahaus und der Herforder Brauerei für sich. Foto: Marc Brenzel

Die Reiterfamilie Merschformann aus Osterwick drückte dem ersten S-Springen der Metelener Reitertage am Samstagabend ihren Stempel auf. Der 15-jährige Max gewann die Eine-Sterne-Prüfung mit Siegerrunde mit zwei fehlerfreien Auftritten im Sattel der achtjährigen „Gwen“. Sein Onkel Frank schloss – ebenfalls fehlerfrei – auf „Corrie“ als Dritter ab. Zwischen die beiden „Merschformänner“ schoben sich noch Alexander Kernebeck (ZRFV Gronau) und „Stakkabisa“.

34 Paare hatten für die Prüfung gemeldet – und die erwies sich im ersten Durchgang als durchaus knifflig. Nur vier Starter schafften einen „Nuller“ – darunter auch der spätere Gewinner. Komplettiert wurde die Siegerrunde von fünf weiteren Duos. Darunter waren unter anderem die beiden Ochtruper Tobias Woltering mit seinem „Cadoro“ und Hendrik Zurich, der „Cataleya“ vorstellte. Mit der Siebenjährigen hatte Zurich zwei Wochen zuvor beim Großen Preis von Ochtrup triumphiert. Als echter Stolperstein erwies sich für etliche Paare das letzte Hindernis, das vielen die Qualifikation für die Siegerrunde kostete.

Den zweiten Umlauf eröffnete Juliane Rölfing vom Gestüt Forellenhof aus Borken. Sie war die einzige Amazone, die den Sprung unter die besten Neun schaffte. Aber sowohl auf „Chikita“ als auch auf „Come an feel“ konnte sie nicht mehr um einen der vorderen Ränge mitspringen. Ihr blieben die Plätze acht und neun. Zurich sowie der am Samstag in vielen Prüfungen vertretene Lars Volmer beendeten die Konkurrenz als Siebter und Sechster. Volmer legte die schnellste Zeit der Siegerrunde hin, leistete sich aber einen Abwurf.

Frank Merschformann und „Corella“ und auch Woltering lieferten im zweiten Durchgang ab, kamen aufgrund ihrer Vorbelastungen aus der ersten Runde jedoch nicht für das Podest infrage. Merschformann hatte allerdings mit „Corrie“ ein zweites Eisen im Feuer – und mit der Siebenjährigen durfte sich der Routinier durchaus was ausrechnen.

Zuvor blieb die Weste von Kernebeck zum zweiten Mal weiß (37.00), doch kurz darauf toppte der junge Max Merschformann die Zeit (36.64). Sein Onkel Frank setzte als finaler Starter noch mal zum Überholen an, aber seine 37.56 Sekunden reichten nur zu Platz drei.

„Ich hatte mir vorgenommen, die Wendungen eng zu reiten und im Fluss zu bleiben. Das ist mir ganz gut gelungen“, kommentierte Max Merschformann seinen vierten Sieg insgesamt in der schweren Klasse.

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