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Frauen-Volleyball: 3. Liga

Abschiedsstimmung bei BW Aasee

Münster

Beim letzten Spiel flossen ein paar Tränen: Nach der 2:3-Niederlage gegen Ostbevern wurden gleich acht Spielerinnen von Blau-Weiß Aasee verabschiedet. Das Gesicht der Mannschaft wird in der neuen Saison ein anderes sein.

Wilfried Sprenger

Auch für Meike Schepers (rechts) schloss sich am Samstag der Kreis. Wie sieben andere Spielerinnen nahm die Kapitänin Abschied von Blau-Weiß. Foto: wh

Der Saisonabschluss war feucht, fröhlich und ziemlich lang. Und da störte es wenig, dass das sportliche i-Tüpfelchen fehlte. Vor der großen Sause verloren die Volleyballerinnen von BW Aasee ihr Heimspiel gegen den BSV Ostbevern 2:3 (23:25, 27:25, 25:18, 17:25, 13:15). „Ostbevern hatte in den entscheidenden Situationen mehr Selbstvertrauen, das hat aus meiner Sicht den kleinen Unterschied ausgemacht“, sagte Aasees Trainer Nils Kaufmann.

Der Aufsteiger beendete die Serie auf Platz fünf. Das ist besser als beim Start erwartet. Aber nicht so gut wie zwischenzeitlich erhofft. Aasee, das sich sogar mit dem Aufstieg in die Zweite Bundesliga beschäftigte, ging in der Rückrunde die Puste aus.

Im Sommer nun gibt es ein großes Kommen und Gehen. Nicht weniger als acht Spielerinnen wurden am Samstag verabschiedet. Lea Niehues, Stella Laudick, Malin Schäfer, Lisa Stetzkamp, Maike Schwabe, Janine Kelm, Ronja Schroer und Spielführerin Meike Schepers erhielten vom Coach ein Vergissmeinnicht und vom Verein das Club-Handtuch. Dazu spendierte Präsident Hugo Domin ein bisschen Prickelwasser.

Wie die neue Mannschaft aussieht und welche Ziele Kaufmann und Co. demnächst verfolgen, ist noch ungewiss. „Stand heute ist, dass sechs Spielerinnen weitermachen und wir einen Haufen interessierter Anfragen haben“, so Kaufmann. Jetzt allerdings benötigten alle erst einmal eine Pause. Auch damit sich die Vorfreude auf die neue Saison entwickeln könne.

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