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Tischtennis: Bezirksliga

Aufsteiger „made in Hiltrup“

Münster

Klar, Aufstiege sind immer toll und man sollte sie feiern: Der der zweiten Herren-Tischtennismannschaft des TuS Hiltrup aus der Bezirks- in die Landesliga aber, ist ein ganz besonderer. Alle am Aufstieg beteiligten Spieler sind Eigengewächse des TuS.

Von Wilfried Sprenger

Aufsteiger (von links): Maximlian Steffens, Cédric Krahe, Florian Wermeling, Felix Wermeling, Markus Jansen, Jan Löwen. Auf dem Foto fehlen Jannik Schulz und Kevin Gotthardt. Foto: TuS

Am vergangenen Wochenende ist die zweite Herrenmannschaft des TuS Hiltrup von der Tischtennis-Bezirksliga in die Landesliga aufgestiegen. Das ist sportlich gewiss nicht der ganz große Wurf. Es hat aber definitiv etwas Besonderes, das Ralf Brameier gern herausstellt. „Alle am Aufstieg beteiligten Spieler sind Eigengewächse des TuS. So etwas gibt es im Sport ja nur noch selten“, konstatiert der Teambetreuer.

Mit großer Freude waren die Hiltruper Jungs im Herbst 2021 in die Saison gestartet. Direkt im ersten Spiel dämpfte eine 1:9-Schlappe gegen BW Datteln die gute Stimmung. Da blieb nicht viel Raum für Träume. Das änderte sich mit jedem Sieg. Hiltrup reihte insgesamt acht aneinander, zum Zeitpunkt des abermaligen Saisonabbruchs belegte das Team Rang zwei. Und als dann zwei Staffelmeister ihren Aufstiegsverzicht erklärten, ging die Tür zur Landesliga zumindest schon einen Spalt breit auf. Die Entscheidungen fielen dann aber nicht am grünen, sondern am blauen Tisch. In der Dreier-Relegation, in der zwei Landesliga-Plätze vergeben wurden, bezwang der TuS zunächst den TTC Bottrop 47 III mit 9:5. Nach dem anschließenden 9:7-Erfolg Bottrops über die Warendorfer Sportunion fiel Hiltrups spätere 6:9-Niederlage gegen Warendorf nicht mehr ins Gewicht – es reichte zu Rang zwei im Dreier-Vergleich.

Brameier stellt Kampf- und Teamgeist des Aufsteigers heraus. Trotz vielfältiger Probleme habe man immer eine schlagkräftige Mannschaft gehabt. In der Relegation wurde Bereitschaftspolizist Jannik Schulz durch Markus Jansen ersetzt, der nach einjähriger Verletzungspause erst gerade wieder im Training war. Jansen punktete direkt und hatte somit wie die Wermeling- Brüder Felix und Florian als Youngster im Team, Jan Löwen, Maximilian Steffens, Cedric Krahe und Kevin Gotthardt Anteil am feinen Gemeinschaftserfolg.

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