Fußball: Landesliga Frauen
Aufstieg liegt für GW Amelsbüren auf dem Silbertablett
Münster
Jetzt hat es GW Amelsbüren selbst in der Hand. Dank der Schützenhilfe von BW Aasee, das Union Wessum ein 0:0 abrang, kann der Landesliga-Zweite mit einem Sieg im letzten Saisonspiel aufsteigen. Oder vielleicht sogar früher.
Die Steilvorlage kommt aus der Nachbarschaft. Das torlose Remis von BW Aasee gegen Union Wessum macht das Tor zur Westfalenliga für GW Amelsbüren ganz weit auf. Die Erfolgstruppe um Trainer Frank Schlichter hatte am Sonntag ein 4:0 bei der SG Telgte vorgelegt (Tore Luisa Wünnemann, Anna Schwering, Sina Olthues, Lea Kohlmann) und war im Anschluss in voller Mannschaftsstärke am Aasee aufgeschlagen.
„Und haben uns das ganz entspannt angeschaut“, so Schlichter. Sollte der ärgste Konkurrent aus dem westlichen Münsterland im Nachholspiel gegen den TuS Recke an Pfingstmontag verlieren, würden die Grün-Weißen zum Sofa-Aufsteiger – der finale Spieltag steigt erst am 4. Juni. Dann kommt der SV Langenhorst/Welbergen. Zur Erinnerung: Arminia Ibbenbüren II, aktuell Spitze in der Landesliga und am Sonntag 5:0-Sieger gegen Wacker Mecklenbeck II, darf nicht hoch, weil die erste Mannschaft in der Westfalenliga spielt.
Kerstin Höfling
„Diese Konstellation ist natürlich ein Traum“, sagt Kerstin Höfling, Sportliche Leiterin der Frauenfußball-Abteilung. Sie weilt aktuell mit der Familie im Urlaub in Dänemark, hat sich aber über alles Wissenswerte vom Wochenende informieren lassen. „Wir warten jetzt ganz entspannt den Montag ab und haben dann noch zwei, drei Einheiten, um uns auf das letzte Spiel vorzubereiten.“ Höfling wäre es ganz recht, wenn GW im Heimspiel alles klarmachen würde. „Das ist sicher reizvoller, als untätig aufzusteigen. Aber: Bevor alles schiefgeht, gibt das ja auch eine gewisse Sicherheit.“ Abwarten, was passiert. In jedem Fall hat diese Spielzeit einen Eintrag in die Amelsbürener Vereinschronik verdient. „Wir werden Amelsbüren zum Beben bringen“, verspricht der Trainer.
Startseite