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Fußball: Funino

Borussia Münster hat, was Deutschland fehlt

Münster

Ganz gleich ob „Rotzlöffel“ oder „Rowdys“ – beim zweiten Funino-Festival von Borussia Münster waren alle ganz lieb. Im Vordergrund: das Fußballspiel im „Drei gegen drei“ auf vier Minitore.

Ansgar Griebel

Die Funino-Kids von Borussia Münster spielten und lernten beim eigenen Festival. Foto: Jochen Klosa

Borussia Münster hat das, was Deutschland derzeit offensichtlich fehlt, aber langfristig wieder in ein WM-Finale befördern kann: Spaß am Fußball und hoffnungsvollen Nachwuchs – oder kurz: Funino. Zusammengesetzt aus dem englischen „fun“ (Spaß) und dem spanischen „nino“ (Kind) ist diese attraktive Spielart einer der frischen Trends auf dem Fußballfeld. Gespielt wird im „Drei gegen drei“ auf vier Minitore.

Gefragt sind vor allem Technik, taktisches Verständnis, gepflegte Ballbehandlung und natürlich Spielfreude. Wie das aussieht, demonstrierten vor Wochenfrist die Nachwuchskicker der Borussia beim zweiten Funino-Festival, bei dem neben den Gastgebern, dem Stützpunktteam aus Münster auch die Hoffnungsträger der Bundesligisten von 1899 Hoffenheim und Borussia Dortmund am Start waren. Die „Rabauken“, „Rowdys“, „Rebellen“, „Lausbuben“ und „Rotzlöffel“ der Borussia spielten nicht nur wacker mit, sondern nahmen im sehenswerten Finale, das die Steppkes des BVB gegen ein Trio aus Hoffenheim mit 9:8 gewann, auch Anschauungsunterricht. Insgesamt belegten 1231 Tore das, was den Fußball ausmacht: Tempo, Bewegung, Abwechslung und vor allem ganz viel „Fun“.

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