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Fußball: Bezirksliga

Aasee-Coach Kuhlmann kritisiert „sturen Verband“ und fürchtet ein Drama

Münster

BW Aasee rettete in der Vorsaison mit einem furiosen Finish den Bezirksliga-Platz. So viel Spannung muss dieses Jahr nicht sein, droht aber bei der Abstiegsregelung, die Coach André Kuhlmann scharf kritisiert.

Bitte kein Drama: Aasee-Coach André Kuhlmann kritisiert die Abstiegsregelung und hofft, dass sich sein Team dem Thema entzieht. Foto: Wilfried Hiegemann

Fünf Siege in den letzten fünf Spielen und dazu satte 22 Tore verbuchte BW Aasee am Ende der vergangenen Saison – eine Bilanz, die auf den letzten Drücker und hauchdünn für den Klassenerhalt reichte. „Mit so einem Theater oder Drama wollen wir dieses Jahr nichts zu tun haben“, sagt Trainer André Kuhlmann.

Fünf Vereine steigen in der Liga mit 17 Teams ab. Was hält Aasee davon?

„Das ist der sture Plan des Verbands – und den können wir nicht ändern“, sagt Kuhlmann. „Machen wir uns nichts vor: Für Dreiviertel der Liga wird die Saison ähnlich wie die letzte. Und am Ende wird es wieder Clubs erwischen, die das nicht verdient haben.“

Wie ist die Vorbereitung bei BWA gelaufen?

Unter den gegebenen Umständen – traditionell stören viele Urlauber den Plan – ist Kuhlmann „zufrieden“. Allerdings trüben einige Verletzungen die Stimmung. Patrick Ebong (kam von Borussia Münster II) hat sich zum zweiten Mal den Meniskus gerissen und wird wohl nie wieder Fußball spielen. Auch Arne Wilberg (Außenbandriss), Leonard Mikowsky (Schambeinentzündung), Tom Gaese (Kreuzbandriss) und womöglich Lennart Märten, der sich im Test gegen Gievenbecks U 19 verletzte, fehlen vorerst.

Gibt es Neue oder Handlungsbedarf?

Mit Jannik Ribbers (Saxonia U 19) ist BWA noch ein „guter Kicker zugelaufen“, wie Kuhlmann sagt. „Er kann auf der Zehn und im Angriff eingesetzt werden.“ Außerdem fahndet der Aasee-Coach noch nach einem linken Innenverteidiger.

Der Kader

Wie hat sich das Gesicht der Mannschaft verändert?

„Wir haben etwas weniger individuelle Qualität, dafür dürften wir mannschaftlich etwas geschlossener auftreten“, sagt der Trainer. „Wir wollen den Ball laufen lassen – und müssen nach vorne noch etwas durchschlagskräftiger werden.“

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