Volleyball: 3. Liga Damen
BW Aasee im „El Clasico“ gegen Ostbevern in Galaform
Münster
Damit war nun wirklich nicht zu rechnen. BW Aasee besiegte Spitzenreiter BSV Ostbevern im Derby mit 3:0 und gestaltete die Sätze allesamt sehr einseitig. Trainer Nils Kaufmann war rundherum zufrieden mit seiner Mannschaft, die einen Sahnetag hatte.
Das Derby gegen den BSV Ostbevern hatten die Drittliga-Volleyballerinnen von BW Aasee kurzerhand zum „El Clásico“ erkoren und einen stimmungsvollen Rahmen in der Sporthalle an der Bonhoefferstraße geschaffen. Das Rahmenprogramm allein war schon sehenswert, doch der sportliche Auftritt der Blau-Weißen toppte es am Sonntagnachmittag noch. Mit 3:0 (25:16, 25:11, 25:15) gewann BWA und stürzte den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer. „Das war schon etwas ganz Außergewöhnliches“, sagte Trainer Nils Kaufmann.
Damit lag der Coach nicht falsch, eine solche Dominanz gegen den BSV um Ex-Nationalspielerin Wiebke Silge hatte im Vorfeld keiner der Blau-Weißen erwartet. Von Beginn an hatte Aasee „den Daumen drauf“ (Kaufmann) und kaufte dem Gast den Schneid ab. Die Startformation mit Louisa Janning im Zuspiel, Johanna Brockmann (Diagonal), Hannah Niehues, Friederike Domin (beide Außen/Annahme), mit Ronja de Boer und Pia Kramer im Mittelblock sowie mit Libera Frauke Bartonitz spielte wie aus einem Guss. „Das war unser bestes Spiel der Saison und erstaunlich, nachdem wir zuletzt in Bremen eine Packung bekommen haben. Aber wir haben super wenig Fehler gemacht, Ostbevern dagegen hatte die Halle wohl mit dem falschen Fuß betreten“, sagte Kaufmann.
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