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Fußball: Kreisliga A

Sportchef Herstelle: Was die neue Anlage für den TSV Handorf bedeutet

Münster

Seit Anfang des Jahres darf die neue Sportanlage des TSV Handorf in Teilen bespielt werden. Was das für den Verein und speziell die Fußballabteilung bedeutet, verrät der 2. Vorsitzende und Sportliche Leiter Philipp Herstelle im Interview.

Philipp Herstelle freut sich über die neuen Gegebenheiten beim TSV Handorf. Foto: Kevin Michaelis

Seit Anfang des Jahres darf die neue Sportanlage des TSV Handorf in Teilen bespielt werden. Was das für den Verein und speziell die Fußballabteilung bedeutet, verrät der 2. Vorsitzende und Sportliche Leiter Philipp Herstelle im Interview.

Seit einigen Wochen wird nun auf den Kunstrasenplätzen trainiert. Wie ist die Resonanz?

Herstelle: Sehr gut. Alle sind mit den Gegebenheiten zufrieden. Vor allem mit der Möglichkeit, auf zwei Plätzen gleichzeitig zu trainieren. In der Regel hat jede Mannschaft mindestens eine komplette Hälfte für sich, wenn nicht sogar einen ganzen Platz. Es ist eigentlich immer was los.

Es hat lange gedauert, bis die Anlage für den Fußballbetrieb freigegeben wurde. Sind jetzt alle Hürden überwunden?

Herstelle: Zum Glück ist jetzt alles erledigt. Betriebsferien der zuständigen Firma und auch Ausfälle durch Krankheiten hatten das Projekt etwas verzögert. Aber am Ende ist uns die Stadt Münster dann auch noch entgegengekommen. Ab dem Sommer darf dann zudem auch der Rasenplatz genutzt werden.

Der neue Sportplatz des TSV Handorf Foto: Kevin Michaelis

Was bedeutet die Anlage für die Fußballabteilung des TSV?

Herstelle: Erst einmal tausend Probleme weniger. Gerade für die Verantwortlichen. Die zwei Plätze geben uns natürlich ungemein viele Möglichkeiten, es müssen zum Beispiel keine Einheiten mehr verlegt werden. Wir wollen die Anlage aber auch mit Leben füllen und nicht, dass sie vor sich hingammelt. Deswegen wird neben dem Sommercamp auch das eine oder andere Fußballturnier für Senioren und Junioren ausgetragen werden. Oder auch der Tag des Mädchenfußballs am 10. Juni wird dort stattfinden.

Die offizielle Eröffnung verlief mit dem 3:0-Sieg der ersten Mannschaft erfolgreich. Ein gutes Omen für die Zukunft?

Herstelle: Ja, klar, auf jeden Fall ist das ein gutes Gefühl. Dass aber auch mal Niederlagen kommen werden, kann man gar nicht verhindern. Trotzdem ist das ein schöner Start gewesen.

Muss die erste Mannschaft nun auch zwangsläufig in der Bezirksliga spielen?

Herstelle: Wir müssen gar nichts. Aber trotzdem ist es aufgrund meiner Funktion im Verein auch selbstverständlich mein Anspruch, alles dafür zu versuchen. Daher sollten wir bestmöglich oben mitspielen. Die Anlage gibt es jedenfalls her. Wir haben in den letzten Jahren oft davon gesprochen, dass wir aufsteigen wollen. Im Prinzip hatten wir aber gar nicht die Infrastruktur. Wir wussten vor der Neueröffnung gerade im Winter oft nicht, wo und ob überhaupt die nächste Einheit stattfinden kann. Das heißt aber nicht, dass wir nächste Saison aufsteigen. Das braucht alles Zeit.

Glauben Sie, dass die Anlage in puncto Verpflichtung von Spielerinnen und Spielern hilfreich sein wird?

Herstelle: Auf jeden Fall hilfreicher als mit der alten Anlage. Generell schauen wir aber schon darauf, dass wir Leute zu uns holen, die ohnehin Bezug zum Verein haben. Aber wenn wir welche finden, die auch darüber hinaus Lust haben und vom Typ her passen, sind wir dafür immer offen. Und klar, die neue Anlage spielt dann mit Sicherheit auch eine entscheidende Rolle. Wir wollen sie in Zukunft aber auch vermehrt für die Entwicklung unserer Jugendarbeit und die der Trainer positiv nutzen.

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