Segeln: Helga-Cup
Hansa-Sisters und Aasee-Kalinen in Hamburg am Start
Münster
Der Helga-Cup ist Deutschlands größte reine Frauenregatta – und auch aus Münster sind einige Seglerinnen dabei. Bereits am Freitag standen in Hamburg bei herrlichem Segelwetter die ersten Wettfahrten an – unter anderem mit den Aasee-Kalinen und den Hansa-Sailsisters.
Über die Existenz des Klabautermanns wird noch gerätselt, doch sollte es diesen sagenumwobenen Schiffsgeist wirklich geben, dann dürfte er zum Helga-Cup auf die Hamburger Außenalster seine Gemahlin entsandt haben. Der Helga-Cup ist Deutschlands größte reine Frauenregatta – und mithin ein Fall für die Klabauterfrau.
Bereits am Freitag standen in Hamburg bei herrlichem Segelwetter die ersten Wettfahrten an – unter anderem mit den Aasee-Kalinen und den Hansa-Sailsisters aus Münster. Für die Sisters vom SC Hansa sind Bärbel Kemper, Stefanie Wiebe, Susann Woehl und Petra Unterbrink an Bord der J70-Jacht, bei den Aasee-Kalinen setzen Melina Schuhl, Talke Witt und Julia Lingens Segeln, als vierte Frau steht ihnen Insa Silberkuhl zur Seite, die für die verhinderten Stamm-Kalinen Petra Heiny und Kerstin Köster-Noack einspringt.
Boote werden regelmäßig ausgetauscht
Nachdem bereits am Donnerstag ein Einlagerennen mit Flüchtlingen aus der Ukraine gestartet worden war, ging es am Freitagmittag erstmals um die Punkte für die Gesamtwertung. Nach den kurzen Wettfahrten werden regelmäßig die Boote getauscht, damit seglerisches Geschick und nicht das bessere Material über Sieg und Platzierungen entscheidet. Zeit für den spektakulären Alsterblick auf Elbphilharmonie und den Hamburger Michel bleibt zumindest während der Rennen kaum – die sind nach jeweils zehn bis zwölf Minuten entschieden. Das Finale findet am frühen Sonntagnachmittag statt – anschließend machen sich Aasee-Kalinen, die Hansa-Sisters auf den Heimweg nach Münster – die Klabauterfrau bleibt an Bord.
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