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Fußball: Aufstiegrunde Kreisliga A

Kinderhaus II veredelt Saison und steigt in die Bezirksliga auf

Everswinkel

Geschafft! Nach dem Gewinn der Meisterschaft hat sich die zweite Mannschaft von Westfalia Kinderhaus auch in der Aufstiegsrunde nicht vorm Kurs abbringen lassen. Dem 4:0 gegen BW Beelen folgte am Sonntag ein 1:1 gegen Warendorf. Künftig sind die Kloer-Schützlinge Bezirksligist.

Von Wilfried Sprenger

Niels Lautenbach (links) schaffte am Sonntag mit A-Ligist Kinderhaus II den Aufstieg in die Bezirksliga. Der 32-Jährige rückt zur nächsten Saison in den Kader des Westfalenliga-Teams auf. Foto: Havelt

Kurz nach 17 Uhr begannen die Feierlichkeiten. Und wer die Kinderhauser ein bisschen kennt, ahnt, dass die „Hütte“ in der Nacht zum Montag mehrfach gewackelt haben dürfte. Die A-Liga-Mannschaft der Westfalia, also die „Zweite“ um Trainer Stefan Kloer, veredelte am Sonntag eine großartige Saison mit dem Aufstieg in die Bezirksliga. Nach dem souveränen 4:0 gegen BW Beelen im ersten Spiel der Entscheidungsrunde der Meister genügte im zweiten gegen die Warendorfer Sportunion ein 1:1, um das Ticket zu buchen. „Wir sind überglücklich“, sagte Dauerbrenner Kloer, der das Erfolgsteam nun schon im siebten Jahr betreut und coacht.

Vor knapp 500 Zuschauern im Everswinkeler Sportpark Wester ließ die Mannschaft um Kapitän Niels Lautenbach unmittelbar nach dem Schlusspfiff ihrer ersten Freude freien Lauf. Etwa 200 mitgereiste Fans jubelten den Grünhemden zu. Weil zwei der drei A-Liga-Meister aufsteigen, hätte Kinderhaus auch eine Niederlage in seriöser Höhe verkraften können. „Doch es war immer unser Plan, dieses letzte Spiel der Saison nicht zu verlieren“, meinte Kloer. Vermutlich hätte es die Westfalia sehr gern auch gewonnen. Doch die Warendorfer, denen am nächsten Sonntag (15 Uhr, Sportanlage Borussia Münster) gegen Beelen ein Remis genügt, waren ein zäher und ebenbürtiger Gegner. Kloer hatte angesichts einer imponierenden Siegesserie der WSU in der Liga nichts anderes erwartet.

Nach der Pause drückte Kinderhaus aufs Tempo

In einer guten, aber lange an Chancen armen Partie ging Warendorf unmittelbar vor der Pause durch Spielführer Tobias Schwienhorst in Führung. Der junge Westfalia-Schlussmann Tim Löffler hatte sich bei einem unbedachten Ausflug verschätzt. Kloer fand den Halbzeitstand „unglücklich und unverdient. Wir waren bis dahin die bessere Mannschaft“. Nach dem Wechsel drückte Kinderhaus aufs Tempo. Eine Drangphase überstand Warendorf unbeschadet. Erst als sich der Gegenwind ein wenig gelegt hatte, schlug Westfalia zu. Nach Zuspiel des eingewechselten Andreas Schulte gelang Flügelflitzer Samuel Kusi der verdiente Ausgleich. Kurz nach Wiederanpfiff war der Torschütze mit einem feinen Heber an der Latte gescheitert.

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