Fußball: Ü-32-Supercup in Bremen
Kinderhaus misst sich mit den Altstars von Hertha, Bayern oder HSV
Münster
Gewonnen haben die Kinderhauser Fußball in der abgelaufenen Saison viel und souverän, gefeiert entsprechend auch. In beiden Punkten steht jetzt ein Nachschlag an: Die Ü32-Truppe aus Kinderhaus spielt in Bremen um den Altherren-Supercup, den der Club 2015 bereits gewinnen konnte. Diesmal allerdings stellen sich die Routiniers von Bayern München und Hertha BSC in den Weg.
MünsterFeiern können die Fußballer von Westfalia Kinderhaus – und das zuletzt regelmäßig und aus gutem Grund. Bei der Westfalia-Zweiten und der Drittvertretung standen jüngst gediegene Aufstiegsfeiern an, die Westfalenliga-Erste verabschiedete sich mit einem 4:1-Sieg über den neuen Meister Delbrück aus einer soliden Saison. Souverän auf dem Platz, standfest in der dritten Halbzeit. Beides Qualitäten, die am bevorstehenden Apres-Saison-Wochenende noch einmal gefragt sind, wenn Kinderhaus seine Ü-32-Truppe zum 16. Altherren-Supercup der Ü-32-Teams nach Bremen entsendet.
64 Teams starten in 16 Gruppen auf vier Anlagen der Weserstadt ins Turnier. Mit am Start unter anderem die Oldies von Bayern München und dem Hamburger SV, denen die Westfalia in ihrer Vorrundengruppe P zwar noch aus dem Wege gehen kann. Allerdings wartet auf dem Platz in Osterholz im Bremer Osten die Hertha aus Berlin – in der Hauptstadt als Schrecken aller Altherrenteams gefürchtet. Mit ehemaligen Bundesligaprofis wie Karim Benyamina, Sami Allagui und Chindeu Ede haben die alten Herren der alten Dame im Berliner Umfeld jeden Gegner deutlich vom Feld geschossen.
Westfalia bietet starke Truppe auf - und gewann 2015
Das will sich die Westfalia allerdings nicht gefallen lassen, immerhin konnte die Truppe 2015 den Titel holen und ist mit den Ex-Preußen Kevin Schöneberg und Massih Wassey auch nicht so schlecht besetzt, zumal auch Westfalias Edeltechniker Jan Knemeyer noch einmal angreift, das ehemalige Hiltruper Urgestein Robin Paton seine ganze Routine für die Westfalia einbringt und mit Sven Thoma ein Held der Stadtis-Geschichte die Stollenschuhe schnürt. Aufstiegstrainer Marcel Nordhoff tritt an, die Orga-Fäden hat der einstige Topstürmer der Westfalia Robert Wojdat in den Händen.
Die Westfalia hat sich vorgenommen, an die jüngsten Erfolge der abgelaufenen Saison anzuknüpfen und es am Samstagabend noch einmal krachen zu lassen, wenn mit Mickie Krause am Mikro die dritte Halbzeit angepfiffen wird.
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