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Fußball: Kreisliga A

„Machen uns nichts vor“: Nienberge siegt erneut, Mauritz gibt Spitze ab

Münster

Der Abstiegskampf in der Kreisliga A2 umfasst mehr als die Hälfte der Liga. Der SC Nienberge ist gut aus der Pause gekommen und befreit sich etwas. Der TuS Hiltrup II begehrte derweil auf – genau wie in der Parallelstaffel Schlusslicht Eintracht.

Phil Griesche (M.) und Benedikt Oskamp (r.) gewannen mit Nienberge in Ottmarsbocholt (links Thimo Kock). Foto: Christian Besse

Ordentlich was los in den A-Ligen – und ein kleiner Rückschlag für den SV Mauritz, der nach dem 1:1 zu Hause gegen den 1. FC Gievenbeck II der Warendorfer SU (6:1 gegen Greffen) die Spitze der Staffel A1 überlassen musste. Kurios: Die Führung der Hausherren durch Jonas Keller konterte Lennart Koss noch in derselben Minute (78.).

Einen brutal wichtigen Sieg feierte Nachbar Eintracht Münster am anderen Ende der Tabelle mit dem 3:1 (2:1) gegen den SC Münster 08 II – also einen weiteren Ostclub. Während die Kanalkicker längst als klassisches Mittelmaß-Team durchgehen und damit eine gute Runde spielen, hat sich das Schlusslicht auch dank der beiden Tore von Tristan Kruse immerhin bis auf sechs Zähler ans rettende Ufer herangeschoben. BW Aasee II belegt weiter den ersten Abstiegsplatz, holte aber ein 1:1 (1:0) beim SC Füchtorf und musste erst spät (88.) den Ausgleich hinnehmen.

Hiltrup II schöpft neue Hoffnung

Wie die Eintracht trumpfte auch in der Staffel 2 das (bisherige) Schlusslicht auf. Der TuS Hiltrup II schlug auch ohne Westfalenliga-Unterstützung den TuS Ascheberg mit 4:1 (2:0) und schöpfte neue Hoffnung, während der BSV Roxel II das Kellerduell gegen den SV Herbern II mit 2:3 (0:0) verlor und nun Letzter ist. Zwischen Platz acht und 14 liegen gerade vier Zähler. Der TuS Saxonia Münster belegt nach wie vor den ersten Abstiegsrang nach der 0:2 (0:1)-Niederlage bei Tabellenführer Wacker Mecklenbeck.

Ein bisschen Luft verschafft hat sich der SC Nienberge mit dem zweiten Sieg am Stück. Das 1:0 (0:0) bei BW Ottmarsbocholt sicherte Cedric Eisfeldt spät (88.). „Das war ein Spiel, das wir in der Hinrunde oft verloren hätten“, sagte Coach Gerrit Rolwes, der Keeper Ole Niehoff hervorhob und auch zwei Lattentreffer der Gastgeber in den Schlussminuten nicht verschwieg. „Aber wir machen uns nichts vor, einen Gang zurückschalten können wir nicht.“ Mittlerweile rechnet der SCN-Trainer mit 35 Punkten, die es für den Verbleib in der Liga braucht. „Wir sind gut aus der Winterpause gekommen, das ist richtig. Aber wir sehen auch, dass unten viele Mannschaften punkten.“ Mit dem Stadtduell gegen GW Amelsbüren geht es am Sonntag weiter.

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