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Volleyball: 2. Bundesliga

Langer Anlauf, kurzer Auftritt: Pleite „kein Beinbruch“ für Volleys

Münster

So richtig gelohnt haben sich die insgesamt knapp zehn Stunden im Bus für die Orderbase Volleys am Wochenende nicht. Gastgeber VC Bitterfeld-Wolfen fertigte die Zweitliga-Aufsteiger in drei flotten Sätzen glatt ab.

Hoch die Hände: Luca Brirup von den Orderbase Volleys sicherte sich trotz der Niederlage den MVP-Titel. Foto: Peter Leßmann

Aufwand und Ertrag standen für die Orderbase Volleys in keinem sinnvollen Verhältnis. Am frühen Samstagmorgen war der Zweitligist gen Osten aufgebrochen, gegen drei Uhr am frühen Sonntagmorgen war das Team zurück in Westfalen. Insgesamt gut zehn Stunden im Bus, eine knappe Stunde vor und nach dem Spiel in der Umkleide und mittendrin gediegene 72 Minuten auf dem Volleyballfeld.

Gastgeber VC Bitterfeld-Wolfen wollte die Gäste aus dem Westen offensichtlich nicht über Gebühr beanspruchen, fertigte sie in drei flotten Sätzen mit 25:13, 25:16 und 25:22 ab und zementierte die aus der Tabelle ablesbaren Kräfteverhältnisse zwischen Aufstiegskandidat und Aufsteiger. „Und darum war das für uns jetzt auch kein Beinbruch. Das gehört zu so einer Saison eben dazu“, nahm es Orderbase-Trainer Kai Annacker im Anschluss gelassen. Dass sein Team nicht den besten Tag erwischte, während die Gastgeber zumindest solide Tagesform abriefen, gestaltete das Ergebnis wohl noch etwas deutlicher als unbedingt nötig – Punkte gab es in Sachsen-Anhalt aber ohnehin nicht zu holen.

Spannung im dritten Satz

„In den ersten beiden Sätzen kamen wir gar nicht auf die Beine, nach der Zehnminutenpause waren wir dann besser drin“, so Annacker. Dann ging es erstmals in ein offenes Satzfinale, dass aber beim 25:22 den gleichen Sieger sah, wie die beiden einseitigen Vorgängersätze.

Nach der Partie wurde Luca Brirup noch als MVP der Orderbase Volleys ausgezeichnet. „Verdientermaßen“, wie sein Trainer ergänzte. „Luca hatte schon ein paar gute Aktionen.“ Aber auch er war froh, als in der Sonntagnacht endlich der Feierabend eingeläutet werden konnte. „Ein bisschen ausruhen, Karneval und dann ein spielfreies Wochenende. Das kommt gut“, lieferte Annacker das Wort zum Sonntag.

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