Tennis: Gelungener Start der Hiltrup Open
Niermann gewinnt Open-Premiere
Münster
Die 1. Hiltrup Open haben eine gelungene Premiere gefeiert: Sportlich alles im Lot, pandemisch alles im Griff, meteorologisch alles im Trockenen: Einer zweiten Auflage im nächsten Jahr steht eigentlich nichts im Wege, zumal dann mit Nele Niermann die Titelverteidigerin auch noch aus Münster kommt.
Die größten Gegner der Sportler und Sportlerinnen heißen dieser Tage Corona und Starkregen – beides ist den Organisatoren des 1. Hiltrup Open erspart geblieben beziehungsweise war bestenfalls als Randerscheinung leicht zu meistern. „Die Hygieneregeln hatten wir im Club ohnehin schon lange etabliert, und ein bisschen Regen haben wir am Samstagabend in der Halle problemlos überbrücken können“, sagt Turnierorganisator und TCH-Sportwart Olaf Timm. So konnte der Fokus bei der gelungenen Premierenveranstaltung dann komplett den sportlichen Highlights gewidmet werden.
Nele Niermann siegt in zwei Sätzen
Einen Turnierhöhepunkt lieferte dabei Nele Niermann vom TC St. Mauritz, die für die Union-Reserve in der Regionalliga aufschlägt. Die 16-Jährige hatte etwas Glück mit einem kampflosen Halbfinalsieg, zeigte dann aber in einem packenden Finale gegen die erst 14-jährige Karla Bartel (Bayer Leverkusen) ihre Klasse und siegte nach starker Vorstellung mit 6:2 und 7:5.
Münsters Männer stranden im Viertelfinale
Hochklassig endete auch das Herrenfinale zwischen Marcel Zielinski (Hansa Dortmund) und Mikhael Minakov vom TuS Ickern, das der top-gesetzte Dortmunder schließlich mit 6:4 und 7:6 für sich entschied. Lokalmatador Carlo Bückmann (TC Hiltrup) hatte sich im Viertelfinale dem späteren Finalisten Minakov in zwei Sätzen geschlagen geben müssen. Endstation Viertelfinale hieß es auch für Lars Hartmann vom TC Union Münster.
14-Jähriger mischt munter mit
Einen starken Eindruck machte auch Turnier-Benjamin Leopold Weishaupt: Der erst 14-Jährige vom TC Union schlug sich nach seiner Erstrundenniederlage bei den „Großen“ in der Nebenrunde bis ins Finale durch, wo er schließlich Rickmer Meya vom TC Unna den Vortritt lassen musste. Leopold dürfte in den kommenden Jahren zur festen Größe bei den Hiltrup Open werden – denn einer zweiten Auflage im kommenden Jahr steht nach der gelungenen Premiere nichts entgegen, wie Timm bestätigt: „Klar soll es weitergehen. Wir sind sehr zufrieden mit dem Ablauf in diesem Jahr.“
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