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Volleyball: 2. Bundesliga

Orderbase Volleys siegen bei Heimspiel-Comeback gegen Schöneiche

Münster

Vor den letzten beiden Heimspielen der Saison wollte Trainer Kai Annacker von den Ordrbase Volleys Münster noch mal „schönen Volleyball“ sehen. Beim 3:0-Sieg gegen die TSGL Schöneiche gelang dieses Vorhaben vollends.

Von Johan Sühling

 Lenard Exner (l.) und Luca Brirup stellen sich dem Angriff von TSGL-Spieler Adrian Worlitzer entgegen. Foto: Peter Leßmann

Eineinhalb Monate mussten die Fans der Orderbase Volleys Münster auf ein Heimspiel warten. Seit dem 11. Februar hatten sie keine Partie mehr in ihrer heißgeliebten „Uni-Hölle“ bestritten. Die Sehnsucht zeigte sich: Die Halle war wieder mal fast voll besetzt.

„Auf die Heimspiele freuen wir uns immer besonders“, so Volleys-Coach Kai Annacker. Mit einem ungefährdeten 3:0 (25:19; 28:26; 25:20) schickten die Münsteraner die TSGL Schöneiche nach Hause. „Ich bin rundum zufrieden“, so Annacker.

Erstes Heimspiel seit anderthalb Monaten

Dabei ging es eigentlich um nichts mehr. Der Neuling hatte souverän die Klasse gehalten. Zuletzt lief es weniger rund. Zwar wurden weiter Punkte geholt, dabei machte es das Team oft spannender als nötig. Daheim zeigte sich der Aufsteiger aber wieder von seiner gewohnten Seite. „Vor der Kulisse macht es einfach Spaß“, so Annacker.

Im ersten Satz glänzte vor allem die so stark aufspielende Kombination von Zuspieler Moritz Lembeck und Diagonalangreifer Lenard Exner. Mit 8:6 ging es in die erste technische Auszeit. Zur ganzen Geschichte gehört aber auch, dass die Gäste mit einigen Ausfällen zu kämpfen hatten. Zwar blieb die Startformation weitgehend verschont, „es war aber nicht die erste Garde“, sagte Annacker. Den ersten Satz tüteten die Gievenbecker locker ein. Auch Aaron Zumdick verdiente sich ein Extralob, nachdem er in seiner Paradedisziplin Aufschlag überzeugt hatte.

Zweiter Satz mit spannendem Finale

Weniger gut lief der zweite Satz an. Teils lagen die Orderbase Volleys sogar recht deutlich zurück, doch sie bewiesen immer wieder die gewohnte Aufstehmentalität, glichen gleich mehrfach aus und gingen in der Crunchtime erstmals mit ein paar Punkten in Front. Doch nachdem beim Stand von 23:19 alles auf einen entspannten Satzgewinn hinwies, schlich sich doch ein leichter Schlendrian ein. „Da haben wir etwas die Lockerheit verloren“, fand Annacker. Seine Schützlinge mussten sogar noch in die Verlängerung, in der Luca Brirup mit einem Block zum 28:26 den Satz entschied. „Wir mussten uns kurz einmal schütteln“, so Annacker.

In der Folge klappte dann alles – und auf der Gegenseite nichts. Mit einem 8:3 ging es in die erste technische Auszeit, mit 16:12 in die zweite. Annackers Einschätzung: „Der zweite Satz war der Knackpunkt. Gewinnen wir den deutlich, wird der dritte Satz schwerer. Die Luft beim Gegner war etwas raus.“ So entschied der Neuling auch den dritten Satz mit 25:20 für sich.

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