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Fußball: Kreisliga A

Pole-Position für Wacker und SV Mauritz – zahlreiche Münsteraner zittern

Münster

Während Wacker Mecklenbeck und der SV Mauritz in den kommenden Monaten um den Aufstieg in die Bezirksliga spielen, geht es für Eintracht Münster und den TuS Hiltrup II und weitere Clubs darum, den Abstieg zu verhindern.

Aufstiegskandidat: SVM-Coach Ivo Kolobaric Foto: Johannes Oetz

Ab dem Wochenende rollt der Ball auch wieder in den Kreisligen A1 und A2. Vorne weg marschiert unter anderem der SV Mauritz – für viele ein wenig überraschend. Ein Blick auf die Namen des Kaders verrät allerdings viel Qualität. Und in der Parallelstaffel führt Wacker Mecklenbeck mit sechs Punkten Vorsprung vor der SG Selm souverän. Doch die Vorbereitung an der Egelshove lief alles andere als nach Plan. Coach Daniel Efker sagt: „Wir gehen auf dem Zahnfleisch.“

Jan Hoffmann (r.) und Wacker sind souveräner Erster. Foto: Johannes Oetz

Mindestens acht Stammspieler seien nicht einsatzbereit. Krankheiten und Verletzungen stoppten viele ­Kicker. Trotzdem betont Efker: „Natürlich wollen wir den Platz gerne verteidigen.“ Aufgrund der angespannten Personallage werden es allerdings erst einmal „ernste Wochen“. Er betont: „Wir werden jetzt nicht allzu groß rumtönen. Das kann auch schnell nach hinten losgehen. Diese Erfahrung mussten wir ja bereits in der Vergangenheit machen.“

Mauritz testet noch

Knapper geht es in Mauritz zu. Vier Zähler Vorsprung auf die Warendorfer SU bei einem Spiel mehr bescheren den Münsteranern den Platz an der Sonne. Auch Ems Westbevern hat nur vier Punkte Rückstand auf die Elf von Coach Ivo Kolobaric. Anders als die anderen A-Ligisten steigt Mauritz aber erst eine Woche später in den Liga-Alltag ein. Spielfrei heißt zunächst das Motto. Getestet wird trotzdem – gegen den VfL Senden II.

Ivo Kolobaric

Jedoch ohne zahlreiche namhafte Akteure. So wurde Nils Hönicke für seine Rote Karte gegen den BSV Ostbevern am letzten Spieltag für fünf Spiele gesperrt. Hinzu kommen die Ausfälle von Till Budde (OP am Fuß), ­Nicolas Hüls (Fuß angebrochen) und Jure Soce (Hand gebrochen). Trotzdem versucht Kolobaric optimistisch zu bleiben: „Wir hoffen, dass wir bis zum Ende alles offen halten können.“ Gut sei, dass der Aufstieg weder Pflicht noch das auserkorene Ziel sei. „In Mauritz haben wir keinen Druck“, so Kolobaric.

Nicht minder spannend wird der Kampf gegen den Abstieg. Zumal einiges darauf hindeutet, dass es drei Clubs pro Staffel trifft. Eintracht Münster hat als Schlusslicht der A1 bereits sechs Zähler Rückstand aufs rettende Ufer, das der FC Münster 05 belegt. BW Aasee II muss als 15. zudem kräftig bangen. Eintracht-Coach Daniel Wienker hat die Hoffnung auf den Klassenerhalt dennoch nicht aufgegeben und sagt: „Wir sind von unserer Qualität fest überzeugt. Hinzu kommt die gute Stimmung im Team.“ Wichtig werde sein, dass der Tabellenletzte vor allem in den Heimspielen so oft wie möglich dreifach punktet. „Und auswärts nehmen wir alles mit, was wir kriegen können“, so Wienker weiter.

Hiltrup muss sich steigern

In der A2 haben zwei Reserve-Teams die schlechtesten Aussichten. Der TuS Hiltrup II hat mit sechs Zählern Rückstand als Letzter ordentlich zu kämpfen. Trainer Elvir Osmoni lässt das Thema Abstieg allerdings gar nicht erst an sich heran. „Wir müssen uns gegen keinen Gegner verstecken.“ Unter der Woche habe er sich mit der Mannschaft bereits auf das Projekt eingeschworen: „Die Bereitschaft und Zuversicht ist absolut da.“ Darüber hinaus könnte der Bonus einiger Westfalenliga-Spieler, die in der Ersten des TuS mal nicht zum Einsatz kommen, – durchaus hilfreich werden.

Roxel legt personell zu

Der BSV Roxel II hat schon im Laufe der Vorrunde nach völlig missglücktem Start sein Team mit einigen Routiniers wie Manuel Andrick oder Aljoscha Groß ordentlich aufgepeppt, auch aus der Ersten kommt regelmäßig Verstärkung. Der TuS Saxonia Münster steckt als 14. auch tief unten drin, wusste aber vorher, dass das passieren wird. Bis zu Platz neun sind es nur fünf Zähler, auch zahlreiche andere Vereine (wie etwa der SC Nienberge) befinden sich in Reichweite.

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