Leichtathletik: Rund um den Allwetterzoo
Rückkehr nach der Corona-Pause mit neuem Co-Ausrichter für ESV
Münster
An Ort und Eckdaten ändert sich wenig. Doch wenn der Lauf Rund um den Allwetterzoo am 23. April nach dreijähriger Zwangspause wieder ausgetragen wird, bekommt der ESV Münster nach dem Aus des TSV Handorf einen neuen Co-Ausrichter.
Die 37. Auflage von Rund um den Allwetterzoo ließ lange auf sich warten, pandemiebedingt. Jetzt aber wird wieder durchgestartet nach dreijähriger Pause. Für den 23. April steht das beliebte sonntägliche Laufvergnügen auf dem Zettel der vielen münsterischen Sportevents. Nichts mit Corona zu tun hat die Zäsur, die jetzt greift.
„Mangelnder Drive“
Denn in der Volkslauf-Union, die seit 1984 die Verantwortung trägt, löst Wasser+Freizeit Münster den TSV Handorf als Partner des ESV Münster ab. TSV-Routinier Bernhard Kreienbaum spricht von „mangelndem Drive“ des Lauftreffs. Nach all den Jahren bröckelte die Bereitschaft zum Mitmachen gehörig. Kreienbaum war von Anfang an dabei und meldet sich nun, frei von organisatorischem Stress, als Läufer an. Der W+F-Vorsitzende Ralf Pander, dessen Verein weit über den Triathlonsport hinaus Veranstaltungen zu managen weiß, sagte „Dieser Lauf hat eine so lange Tradition und darf nicht sterben. Er steht und fällt mit Menschen, die Spaß am Ehrenamt haben. Wir engagieren uns gerne.“
Dauerbrenner Bredelow
W+F hat sein Know-how für die Online-Anmeldung eingebracht und wird rund 20 Helferinnen und Helfer für die technische Abwicklung stellen. Der ESV, dessen Leichtathletik-Obmann Axel Bredelow als nächster Zoolauf-Dauerbrenner die Koordination in Händen hält, bringt auch 20 Ehrenamtliche auf, die draußen an der Strecke Dienst tun. Wie gehabt, sind die überwiegend flachen und durchweg asphaltierten Strecken – nach den Richtlinien des DLV vermessen und somit bestenlistenfähig – über fünf und zehn Kilometer sowie der Halbmarathon mit Start und Ziel im Sportpark Sentruper Höhe im Angebot.
Bredelow hat knapp 200 Voranmeldungen registriert. Bis zum 16. April sind Nennungen möglich. Bis zu 700 Mitmachende sollen es dann werden am Tag X. Nicht jeder wird Streckenrekorde anpeilen, die mit 100 Euro belohnt würden. Aber der Zoo stellt Präsente für die Besten. Kann sich also lohnen das Ganze, ganz abgesehen von dem persönlichen Erfolgserlebnis.
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