Leichtathletik: Straßenlauf
Gute Resonanz auf neue Streckenführung der Laufsportfreunde Münster
Münster
Wieder ein großes Angebot, eine neue Streckenführung, erstmals die 15-Kilometer-Distanz und das Comeback des Firmenlaufs: Die 25. Auflage des Siena-Garden-Straßenlaufs war am Samstag ein voller Erfolg. Hunderte Athleten zogen sich die Laufschuhe an.
Es wirkte fast so, als habe sich die Sentruper Höhe zum 25. Straßenlauf der Laufsportfreunde Münster mächtig in Schale geworfen. Milde 17 Grad Außentemperatur und beinahe Windstille ließen die Herzen der Sportlerinnen und Sportler am Samstag höherschlagen. Obendrein versorgten Bratwurststand und Freigetränke auch alle, die ihre Laufschuhe zu Hause gelassen hatten.
Ebenso wie das Ambiente ließ das sportliche Programm keine Wünsche offen. Der Tag begann mit dem Fünf-Kilometer-Lauf, wodurch schon um 13 Uhr die ersten Enthusiasten angelockt wurden. Im Anschluss folgten die Startschüsse für die Distanz über zehn sowie 15 Kilometer. Insgesamt bezwangen rund 800 Läuferinnen und Läufer die in diesem Jahr neu eingeführte Strecke entlang des Aasees und der Bockwindmühle.
Stephan Kerkering, Vorsitzender der Laufsportfreunde Münster
Die zweieinhalb Kilometer lange Route musste in Runden abgespult werden. Die Neuerung erfreute sich bei Aktiven wie Organisatoren großer Beliebtheit. Stephan Kerkering zeigte sich begeistert von der Piste. „Es entstehen nur Vorteile für alle Beteiligten. Der Weg ist windgeschützter als noch zuvor, wir benötigen weniger Streckenposten, und die Läufer durchqueren öfter das Stadion und sind somit für Zuschauer häufiger zu sehen“, zählte der LSF-Vorsitzende auf.
Flotte Strecke: Neuerungen kommen gut an
Dem positiven Fazit schlossen sich die beiden Tagesbesten über 15 Kilometer an. „Es ist wirklich eine flotte Strecke. Durch die Veränderung gibt es noch weniger Höhenmeter als in der Vergangenheit. Mir hat es großen Spaß gemacht“, erklärte Lokalmatador Michael Prott, der die Distanz in starken 55 Minuten absolvierte. Seinen Worten pflichtete auch die schnellste Läuferin Gudrun Henke bei: „Sechs Runden klingt im Vorfeld erst mal viel. Aber dadurch, dass es keine langen Geraden mit Gegenwind gibt, ist die Strecke schnell gelaufen.“ Überrascht, aber hochzufrieden war Henke über die Bestzeit des Tages. Sie absolvierte den Straßenlauf in 1:11 Stunden.
Trotz alledem tat Kerkering sich schwer damit, ein durchweg positives Resümee zu ziehen. Die Anmeldezahlen seien noch meilenweit vom Niveau der Zeit vor der Corona-Pandemie entfernt. Wie auch an anderer Stelle seien die Leute immer noch vorsichtig, meinte er. „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen. Viele Leute haben sich durch die Möglichkeit der kurzfristigen Online-Anmeldung erst spontan für eine Teilnahme am Lauf entschieden“, so Kerkering.
Pünktlich zum abschließenden Firmenlauf schlug dann auch noch das Frühlingswetter in Regen um. Einen besseren Ansporn, zügig ins Ziel zu laufen, kann es eigentlich nicht geben.
Hier finden Sie alle Ergebnisse des Siena-Garden-Straßenlaufs.
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