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Sportlerwahl

Das sind Münsters Sportler des Jahres 2021

Münster

Die Sieger der Sportlerwahl 2021 stehen fest. Die Bühne, der Applaus, die Anerkennung fehlen in diesem Jahr coronabedingt einmal mehr. Und wenn schon keine große Gala, dann doch zumindest die Preisübergabe im Video.

Nun sind die Würfel gefallen. Die Sportlerwahl 2021 dieser Zeitung wurde zu einem richtig guten Ende gebracht. Corona hin oder her, ein Jahr Pause war ja schön und gut, aber nun, zum 50. Geburtstag dieser Aktion, wurden wieder vier Sieger gekürt.

Das siegreiche Quartett hatte es in sich: Marathonläuferin Johanna Rellensmann von den LSF Münster gewann erstmals bei den Frauen, und das gleich beim Debüt. Fußballer Nicolai Remberg vom SC Preußen Münster siegte erstmals bei den Herren. Schwimmer Falk Lömke von der SGS Münster triumphierte nicht nur im Becken, sondern auch bei deser Abstimmung. Und die WWU Baskets Münster mit dem Stammverein UBC durchkreuzten die Pläne eines Debütantenballs mit dem dritten Erfolg in Serie.

Wahl zur Sportlerin des Jahres ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Insgesamt 27.266 Stimmen wurden abgegeben, dazu gab es noch einen ergänzenden Juryentscheid, letztlich gewannen die Besten der Besten, echte Lokalhelden des Sports. Der Januar war der Abstimmungszeitraum für diese Wahl, dank der Unterstützung der teils langjährigen Sponsoren wie der Firmengruppe Hermann Brück, Dermasence und Sport Scheck wurde die Austragung erst möglich gemacht. – da war auch die Pandemie machtlos. Die Zeit war reif dafür. Auch wenn die große Gala vor Publikum aktuell nicht stattfinden konnte. Aber aufschoben ist ja nicht aufgehoben. Für Anfang 2023 ist auch dieses Comeback geplant.

„Für mich war es allein schon Wertschätzung genug, dass ich nominiert worden war“, blickt Johanna Rellensmann zurück. Die Marathonläuferin erhielt ihren Preis auf ihrer Haus- und Hof-Trainingsbahn an der Sentruper Höhe. Auch wenn sie aktuell verletzt ist und mit einem ersten Saisonhöhepunkt vermutlich bis zum Sommer warten muss, war sie in dieser Konkurrenz die Schnellste. Lange Zeit war die Wahl zur Sportlerin des Jahres ein Kopf-an-Kopf-Rennen, am Ende blieb Erika Kildau vom USC Münster Rang zwei vor der Ruderin Manuela Diening vom RV Münster. Rellensmann folgte auf Titelverteidigerin Linda Bock (USC Münster).

Baskets haben seit 2018 den Pokal nicht mehr hergegeben

„Das hätte ich nicht erwartet“, meinte Nikolai Remberg. Bei den Preußen hatte sich der junge Mann gerade im zentralen Mittelfeld durchgesetzt, seit einem Jahr geht es für ihn steil bergauf – und dann auch noch das. „Es ist einfach schön, das ist eine große Ehre. Und bei so vielen Stimmen merkt man auch, dass unser SCP für die Stadt wichtig ist“, fügte er an. Remberg, der im Preußenstadion seine Auszeichnung im Kreise der Mannschaft erhielt, distanzierte den Ruderer Floyd Benedikter vom RV Münster auf Rang zwei, Dritter wurde der Reiter Philipp Schulze Topphoff vom RV Roxel. Nach Ruderer Felix Brummel (ebenfalls RV Münster) siegte nut wieder mal ein Fußballer.

„Gerechnet habe ich damit natürlich nicht“, sagte Sportinternat-Bewohner Falk Lömke, der in Kinderhaus das Geschwister-Scholl-Gymnasium besucht. Der Schwimmer holte das mit Abstand beste Ergebnis aller Kandidaten beim Online-Voting – mit 2193 „Votes“. Vielseitigkeitsreiterin Greta Busacker blieb immerhin ein starker zweiter Rang vor dem Preußen-Talent Deniz Bindemann. Lömke, der natürlich den Preis auf seiner Trainingsbahn im Hiltruper Schwimmbad annahm, trat die Nachfolge von Volleyballerin Nikola Schmidt (BW Aasee, jetzt VC Olympia) an.

„Das war schwierig, die Konkurrenz war wirklich stark“, verneigte sich Thomas Reuter auch vor den Mitbewerbern in der Mannschaftswertung. Klar, er als Kapitän der WWU Baskets Münster hatte den letztjährigen Durchmarsch seiner Mannschaft durch die Pro B miterlebt, dennoch saßen der SC Preußen und der Ruder-Achter vom RV Münster den Triple-Gewinnern im Nacken. Denn die Baskets haben seit 2018 den Pokal nicht mehr hergegeben.

Die Endergebnisse der Wahl Sportler des Jahres. Foto: Grafik WN
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