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Münsters Sportler des Jahres

Welches Team schnappt sich den letzten Titel für 2021?

Münster

Die Wahl zu Münsters Sportlerinnen und Sportlern des Jahres kehrt nach einjähriger Corona-Pause zurück - gesucht wird auch dieses Mal wieder die Mannschaft des Jahres. Wer ist nominiert? Und warum?

Von Alexander Heflik

Sportlerwahl 2012: Felix Brummel (2.v.l.) gewinnt in der Junioren-Konkurrenz, später folgen noch Sportlerwahl-Siege in der Mannschaft und als Einzelsportler. Ruderpartner Sven Ditzel, Weitspringerin Lena Malkus sowie die Fußballer Stefan Kühne und Matthew Taylor gehörten zu den Siegern der damaligen Austragung. Foto: Jürgen Peperhowe

Es ist ja während der Phase des Votings der Sportlerwahl immer wieder die Frage, inwieweit Teams davon profitieren, dass sie spielen dürfen – gerade in Zeiten von Corona. Ja, ja, sagen die Optimisten, wenn gewonnen wird, dann erhöht das ja die Chancen der Mannschaft auf Stimmen. Nein, nein, vermuten die Skeptiker, nur eine einzige Niederlage kann einen Club in der Wahl weit zurückwerfen.

So gesehen haben es der Ruder-Achter des RV Münster, die Footballer der Blackhawks Münster oder die Tennisspieler des 1. TC Hiltrup ganz schwer, sie haben derzeit keine Wettkämpfe im Programm.

Der SC Preußen Münster oder die WWU Baskets Münster könnten dagegen punkten, sie sind planmäßig im Januar am Ball. Aber der SCP wie auch die Baskets könnten auch mal verlieren. Andere, wie das Tanzpaar David Jenner und Elisabeth Tuigunov oder das Läufer-Trio der LG Brillux, stecken dabei schon mittendrin in der Vorbereitung auf das noch frische Jahr 2022. Was war noch mal 2021?

Rudern, Football oder die Cross-Athleten?

Achter des RV Münster (Rudern): Seit Jahren mischt das Boot in der Bundesliga ganz weit vorne mit, nun endlich gewann die Crew auch die Wettkampfserie und ist Meister.

Münster Blackhawks (American Football): Das nennt man wohl eine grandiose Saison. In der Oberliga blieben die Blackhawks ungeschlagen, am Ende wurde der Meistertitel durch einen 26:0-Sieg über die Cologne Crocodiles II gefeiert. Auch gegen die Münster Mammuts wurde das Derby vor einer erneut vierstelligen Zuschauerzahl mit 12:7 gewonnen. Football interessiert in Münster, Football zieht richtig.

LG Brillux Münster (Leichtathletik): Silas Zahlten, Finn Ponick und Sören Buffi holten sich bei der Deutschen Meisterschaft im Crosslauf in der U-18-Klasse den Titel. Vierter, Zehnter und Rang 14 lauteten die Einzelplatzierungen, ein starkes Team – am Ende hatte die Staffel 77 Sekunden Vorsprung vor dem LAZ Ludwigsburg.

Residenz Münster mit David Jenner und Elisabeth Tuigunov (Tanzen): Obwohl im Vorjahr noch in der Jugendklasse unterwegs, ist das Paar Dauergast bei diesen Nominierungen. EM-Dritte bei den lateinamerikanischen Tänzen in der Jugend, dazu WM-Vierte bei der Zehn-Tänze-Veranstaltung sowie WM-Sechste Latein – das waren die internationalen Erfolge des Jahres. Serienmeister in Deutschland ist das Duo sowieso.

Verhindern SCP oder TCH das Baskets-Triple?

SC Preußen Münster (Fußball): Im Kalenderjahr 2021 liegt der SC Preußen vor Bayern München – zumindest was die Anzahl der Niederlagen in der Liga betrifft. Nur vier Punktspiele verlor das Team von Trainer Sascha Hildmann, der Aufstiegstraum lebt zum Jahreswechsel beim Tabellendritten der Regionalliga West. Nun gut, Bayern ist Bundesliga. Garniert wird das Ganze durch den Sieg im Westfalenpokal sowie zwei tolle Auftritte in den ersten beiden Hauptrunden des DFB-Pokals gegen den VfL Wolfsburg und Hertha BSC.

Online-Voting

1. TC Hiltrup (Tennis): Nach 29 Jahren hat Münster wieder einen Regionalligisten. Der 6:3-Erfolg über den TuS Ickern bescherte dem 1. TC Hiltrup den Sprung in diese Klasse. Das Team habe die Chance einfach mal genutzt, befand Kapitän Carlo Bückmann. Trainer Harald Tenhagen hat die Mannschaft letztlich auf Vordermann gebracht. Nach der SV Münster 91 im Jahr 1992 schaffte wieder ein heimischer Club den Aufstieg.

WWU Baskets Münster (Basketball): Das war knapp, am Ende verpassten die Baskets den Aufstieg in die Pro A knapp. Nach dem 89:84-Heimsieg über den VfL Sparkassenstars Bochum folgte im Rückspiel die 86:97-Niederlage. Der Kontrahent ging hoch, aber die Baskets legten nun in der neuen Saison richtig los. Zwölf Spiele, zwölf Siege, Coach Björn Harmsen schwingt nun das Zepter, während Philipp Kappenstein nach fast einer Dekade am Seitenrand kürzer tritt.

So sehen Sieger aus - in diesem Fall bei der Wahl zu Münsters Mannschaft des Jahres. Foto: Grafik/WN

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