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Fußball: Hallen-Stadtmeisterschaften

Gievenbeck schaut in die Röhre, Überraschungsteams scheitern

Münster

Mit vier Punkten scheiterten der 1. FC Gievenbeck, GW Amelsbüren und der 1. FC Mecklenbeck in der Gruppenphase der Endrunde. Die Dramatik war wie so oft groß. Nur am Ende fehlte jedes Tempo. Aus guten Gründen.

Timur Altay (M.) schied mit dem FCM ebenso aus wie Philipp Oluts (l.) und Marko Costa Rocha mit Borussia. Foto: Peter Leßmann

Die Konstellation war am Ende schon speziell. 2:0 führte der SC Münster 08 früh gegen den TuS Hiltrup. Ein Resultat, das beiden reichte fürs Weiterkommen in einer verrückten Gruppe 2, in der vier Teams mit vier Punkten und einem Torverhältnis zwischen plus eins und minus eins einliefen. In den letzten acht, neun Minuten passierte nicht mehr viel, was ein paar Pfiffe mit sich brachte. Leidtragender war der 1. FC Gievenbeck – der Ausrichter blieb trotz eines Last-Minute-5:3 über GW Amelsbüren (Kopfball Manuel Beyer) als Dritter auf der Strecke.

Klas Tranow, Coach des Oberligisten, blieb fair: „Wir haben es selbst verbockt. Ich kann verstehen, wenn beide nicht mehr alles versuchen. Wir haben einfach nicht performt, schlecht verteidigt. Die Balance passte nicht, aber unser Spiel ist risikobehaftet.“ GWA-Trainer André Frankrone haderte trotz eines überragenden Turniers auch: „Der Stachel, so auszuscheiden, sitzt tief. Die Chance kommt nicht so oft. Aber es fehlte auch Glück.“

Früh hatte in Gruppe 1 Borussia Münster Gewissheit. Der Bezirksligist war auf den letzten Drücker ins Achterfeld gerutscht, kassierte aber zwei hohe Schlappen zu Beginn und verabschiedete sich dennoch sehr achtbar mit einem 3:3 gegen den 1. FC Mecklenbeck – der dadurch das Halbfinale verpasste. Der 2:0-Sieg zum Auftakt gegen Westfalia Kinderhaus reichte dem Überraschungsteam also nicht. „Bitter, wenn ein Tor fehlt“, sagte Leistungsträger Schajan Forodifard. „Wir sind mit Kampf noch mal zurückgekommen und können unterm Strich sehr stolz sein. Wir haben immer kompakt verteidigt.“

Borussias Hannes John war happy, „dass wir unsere letzte Partie noch mal sportlich gestaltet haben“. Aber natürlich wurmte es ihn, sieglos geblieben zu sein. „Preußen hat zum Beispiel im Vergleich zur Vorrunde noch mal einen Gang hochgeschaltet, aber wir haben auch nicht das Gesicht gezeigt, das wir wollten.“ Der SCP kam sicher durch die Gruppe, und durch das 0:0 im letzten Spiel gegen Kinderhaus kam auch der Westfalenligist mit einem blauen Auge davon, holte sich so den zweiten Platz.

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